Messeschnellweg: Bodenuntersuchung für Behelfsbrücke am Weidetor beginnt
Wie ist der Untergrund am Weidetorkreisel beschaffen? Um diese Frage zu beantworten, untersucht die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit Hilfe von Bohrungen den Baugrund. Beginn ist am Montag, 8. Juli. Betroffen ist der Bereich an der Fahrspur in Richtung Celle, insbesondere die Abfahrt vom Messeschnellweg auf den Weidetorkreisel und die Auffahrt vom Kreisel auf den Messeschnellweg in derselben Fahrtrichtung.
Während der Bohrungen kann es zu vorübergehenden Einschränkungen für Fahrer kommen. Die Strecke bleibt jedoch für den Verkehr frei. Auch der Geh- und Radweg an der Ostseite des Kreisverkehrs bleibt geöffnet. Die Untersuchungen sollen Mitte August abgeschlossen sein. Die Landesbehörde bittet die Fahrer um Verständnis für die Maßnahme. Sie wurde gezielt in eine Zeit mit geringem Verkehrsaufkommen gelegt, um möglichst wenige Fahrer zu beeinträchtigen.
Behelfsbrücke 2026
Grund für die Untersuchung ist die Vorbereitung des Baus einer Behelfsbrücke. Diese soll südlich der bestehenden Weidetorbrücke entstehen. Sie wird den Verkehr mit einer Spur pro Fahrtrichtung über den Weidetorkreisel führen. Der Schwerverkehr kann die Behelfsbrücke nutzen. Er muss dann nicht länger vom Messeschnellweg auf den Kreisel und von dort wieder auf den Schnellweg geleitet werden. Der Bau der Behelfsbrücke soll 2026 beginnen. Die Landesbehörde wird den Antrag auf Planfeststellung der Behelfsbrücke bei der Region Hannover in diesem Jahr stellen.
Die fertige Behelfsbrücke wird später die stark geschädigte Bestandsbrücke vorübergehend ersetzen und den Verkehr während der Bauzeit am Weidetor zuverlässig tragen. So kann der Verkehr weiter auf dem Messeschnellweg fließen, während der städtische Kreisverkehr umgestaltet und die dauerhafte bauliche Lösung für den Messeschnellweg realisiert werden.
Anzeige