NABU Sehnde und 96plus pflanzen Apfelbaum zum Tag des Baumes
Zum Tag des Baumes am Montag, 25. April, werden der NABU Hannover, die Nabu-Ortsgruppe Sehnde und 96plus, das Netzwerk des Sportvereins Hannover 96, das sich für sozialgesellschaftliches Engagement einsetzt, gemeinsam einen Baum auf der Streuobstwiese an der Gretenberger Straße pflanzen.
NABU Niedersachsen und 96plus wollten es zum internationalen Aktionstag nicht nur bei Appellen belassen, sondern beispielhaft aufzeigen, dass auch kleine Maßnahmen mit großer Wirkung einfach umzusetzen sind. Dafür wird auf der bestehenden Streuobstwiese mit Unterstützung des NABU Sehnde ein Apfelbaum der Sorte „Finkenwerder Herbstprinz“ gepflanzt. Diese alte Apfelsorte passt besonders gut in den bisherigen Bestand dieser Streuobstwiese.
„Wir möchten mit dieser Aktion nicht nur etwas Gutes für Natur und Klima leisten, sondern auch alle Fans von Hannover 96 und darüber hinaus dazu motivieren, mit kleinen Taten in der eigenen Umgebung zum Naturschutz beizutragen“, freut sich Felix Müller von 96plus über die Pflanzung des Baumes. Holger Klinkert vom NABU Sehnde ergänzt: „Hochstämmige Baumarten sind prägend für Streuobstwiesen, denn darunter kann beispielsweise weiter extensive Weidewirtschaft betrieben werden. Sie stellen einen regelrechten Hotspot der Biodiversität dar und können mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten beherbergen.“
Bäume allein haben einen besonders hohen ökologischen Wert: Sie tragen zu einem besseren Klima bei, mildern Hitze ab, befeuchten die Luft, sind Sauerstoffproduzenten, speichern CO2 und sind Nahrungsquelle sowie Lebensraum vieler Tierarten. „Heimische Baumarten eignen sich für die meisten Gärten. Sie bieten vielen Vogelarten nicht nur eine Brutmöglichkeit, sondern Vögeln und Insekten auch ein reichhaltiges Nahrungsangebot“, so Klinkert. „Größere und ältere Bäume können Lebensraum für hunderte Tierarten werden!“
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