Offene Gartenpforte bei Heike Klar in Ilten

Im Rahmen der Aktion der Gartenregion Hannover hat die Familie von Heike Klar erneut ihren Garten für Besucher geöffnet. Der in seinem Grundgedanken aus England stammende Brauch diente dort zum Sammeln von Spenden für wohltätige Zwecke. Dem schloss sich die Familie Klar an und sammelte bei ihrem Besuchsangebot Spenden für die Christoffel Blindenmission.

Mit ihrem vielseitigen Garten war Heike Klar bereits das zehnte Mal bei der Regionsaktion dabei und hatte wieder alles bestens vorbereitet. Mit Hilfe ihrer Familie und von Freunden hat sie Kaffee und Kuchen bereitgestellt, backte Waffeln und hielt Süßigkeiten für die Kinder bereit. „Während der Corona-Zeit habe ich den Garten auch geöffnet, aber nur nach telefonischer Vereinbarung“, so Klar. „Aber so macht das wieder viel mehr Spaß.“ An den beiden Öffnungstagen kamen insgesamt rund 70 Besucher aus allen Bereichen der Region, die Mehrzahl von etwa 50 am Sonnabend.

Sie alle bekamen einen abwechslungsreichen Garten mit vielen verschiedenen „Inseln“ auf rund 540 Quadratmetern zu sehen, konnten sich auf verschiedenen Sitzecken ausruhen und die angebotenen Kuchen für eine Kaffeepause nutzen – natürlich bei strahlendem Sonnenschein. „Der Garten als Ganzes bietet auch ein Klangerlebnis“, führte Klar beim Rundgang aus. „Wir hören das Rauschen der Bäume, den Sprudelstein und den Bärenkampsgraben am Rand der Grundstückes – dazu ein vielfältiges Stimmenkonzert der Vögel.“ So ist der Garten nicht nur ein Refugium für die Augen und die Seele, sondern auch für die Ohren. Neben diesen akustischen Zugaben hat die Künstlerin Klar auch noch viele ihrer Bilder in der Anlage an ganz besonderen Stellen aufgestellt, sodass die Farbkombinationen die pflanzlichen Erlebnisse hervorragend ergänzten – und auch von Besuchern gern für einen Kauf reserviert wurden.

In der Gartenanlage gibt es auch einen Naschgang mit Walderdbeeren, Säulenäpfeln, Him- und Stachelbeeren sowie Brombeeren und Johannisbeeren, der auch den Besuchern zur Nutzung offenstand. „Da hat man fast den ganzen Sommer über etwas zum Naschen“, so Klar. An anderer Stelle hat sie neben einer Bank ein Beet mit Katzenminze und Storchschnabel. „Alles hier im Garten ist selbst gezogen“, fügt sie nicht ohne berechtigten Stolz hinzu. Fragt man sie dann aber nach ihrem Lieblingsplatz in der Anlage, ist es der Platz an der Küchenterrasse – dort, wo es während der Öffnungszeit Kaffee und Kuchen gibt.