Playmobil-Ausstellung im Hannoverschen Straßenbahn-Museum ab Sonntag
Playmobil entstand einst als Reaktion auf die Ölkrise, die zu einer Verzehnfachung der Kunststoffpreise führte. Die Firma Geobra Brandstätter in Zirndorf stellte daraufhin die Produktion ihrer großen Kunststoffartikel ein und entwickelte stattdessen ein neues Spielsystem.
Im Jahr 1974 wurde erstmals „Playmobil“ vorgestellt, das kleine, bewegliche Figuren zusammen mit passenden Accessoires in den Mittelpunkt stellt. Anfangs wurden die Spielwelten „Baustelle“, „Wilder Westen“ und „Ritterzeit“ präsentiert; im Laufe der Jahre kamen viele weitere Themenwelten hinzu. Der weltweite Erfolg von Playmobil – inzwischen liebevoll „Playmo“ genannt“ – hält bis heute an.
Playmobil zum Ansehen und Spielen
Dietmar Heintz aus Hannover, langjähriges Mitglied im Hannoverschen Straßenbahn-Museum (HSM), entwickelte seine Sammelleidenschaft für Playmobil im Jahr 1977. Heute benötigt er eine 500 Quadratmeter große Ausstellungshalle, um den Besuchern den größten Teil seiner Playmobil-Sammlung zu präsentieren. Er findet stets neue Figuren und Szenarien auf Börsen, in Internet-Auktionen oder in Spielwarenläden.
Museumsbesucher haben die Möglichkeit, die kleinen Plastikfiguren in unterschiedlichen Spielwelten an den Sonntagen 09., 16. und 23. Juli, jeweils von 11 bis 17 Uhr, im HSM zu Erleben. So gibt es zum Beispiel eine komplette Stadt, den Wilden Westen, die Ritterzeit, den Tropenwald oder die Arche Noah. Hier darf man wieder in Kindheitsträumen schwelgen und der Fantasie freien Lauf lassen. Das Betrachten ist jedoch nicht das Einzige, was erlaubt ist – es ist auch eine Spielecke für Kinder mit Playmo eingerichtet.
Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene 8 Euro, Kinder zahlen 4,50 Euro, Familien – Eltern plus eigene Kinder – 21 Euro. Der Besuch der Ausstellung ist im Eintrittspreis eingeschlossen. Weiterführende Informationen zum Museum finden Sie im Internet.
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