Region stockt Fördertopf zur Dach-Solar-Richtlinie um 600 000 Euro auf
Das im Jahr 2020 von der Region Hannover gestartete Förderprogramm „Dach-Solar-Richtlinie“ wird stark nachgefragt: Mit rund einer Million Euro beantragter Fördermittel ist das Budget für 2021 bereits vollständig ausgeschöpft. Um die große Nachfrage weiter zu bedienen, hat die Regionsversammlung am Dienstag, 12. Oktober 2021, beschlossen, die Mittel für das laufende Jahr um 600 000 Euro aufzustocken. Mit insgesamt 1,6 Millionen Euro stehen jetzt 60 Prozent mehr Mittel bereit als zunächst im Haushalt geplant.
Von der Dach-Solar-Richtlinie profitieren Gebäudeeigentümer, die ihr Dach neu isolieren und im gleichen Zug eine Solaranlage darauf errichten lassen. Mehr als 260 Anträge sind bei der Klimaschutzleitstelle der Region in den letzten anderthalb Jahren eingegangen – darunter auch Unternehmen, Wohnungseigentümergesellschaften und Kommunen. Umweltdezernentin Christine Karasch freut sich über die hohe Nachfrage: „Sie zeigt, dass wir mit dem Förderprogramm an der richtigen Stelle ansetzen und so die Energie- und Wärmewende mit vorantreiben. Insgesamt müssen wir noch viel mehr Solar auf die Dächer bringen.“ Dabei sei es wichtig, im gleichen Zug auch bei der Dämmung nachzubessern: „Die beste Solaranlage bringt nichts, wenn das Gebäude gleichzeitig Unmengen Energie verbraucht.“
Solar-Offensive
Die Richtlinie ist Teil der Solar-Offensive der Region Hannover. Dem Eigentümer ist es freigestellt, ob im Rahmen der Dachsanierung eine Solarstrom- oder eine Solarwärme-Anlage gebaut wird. Eine Förderung der Solaranlage mit vorhandenen Bundesprogrammen ist möglich. Weitere Informationen zur Dach-Solar-Richtlinie gibt es im Internet oder per E-Mail an klimaschutzleitstelle@region-hannover.de.
Ob sich eine Dachfläche zur Installation einer Solarenergieanlage eignet, lässt sich mit einem Schnell-Check über das Solarkataster der Region Hannover feststellen.
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