Sehnder AWO-„Stöberkiste mit Herz“ öffnet wieder

Nach dem Rückgang der Inzidenzzahlen öffnet auch die Sehnder Stöberkiste der AWO auf dem ehemaligen Gelände der EON/Avacon ihre Türen. Kleiderannahme und –ausgabe  dürfen mit entsprechenden Schutzvorkehrungen wieder erfolgen, die Räume sind vorbereitet.

Ein Bild aus Prae-Corona-Zeit: Das Team der Stöberkiste mit Reiner Luck, Layla Alhasan, Stefanie Lüders, Salam Ozuir und Suzan Hamadi, der Leiterin der Einrichtung – Foto: AWO Sehnde

„Wir haben die Stöberkiste wieder aufgeräumt und in Absprache mit der Stadt Sehnde ein Konzept nach den aktuellen Bestimmungen zur Einhaltung der Hygiene-Regelungen abgesprochen“, so Reiner Luck, 1. Vorsitznder der AWO Sehnde. „Unsere Verkaufsfläche beträgt 187 Quadratmeter. Damit bleiben wir unter der magischen Grenze unter 200 Quadratmetern und müssen aktuell bei der Inzidenzzahl von über 100 und unter 150 keinen Corona-Test verlangen. Sie können also ab sofort einen Termin telefonisch oder per Mail verabreden.“

Die Aufgaben

Die Stöberkiste ist in erster Linie für die Ausgabe von gebrauchten Kleidungsstücken an interessierte Besucher da. „Wir legen im Interesse unserer Besucher großen Wert auf die Qualität der angebotenen Stücke. In der Annahme nehmen wir gerne Altkleider und Spielzeug an“, teilt Suzan Hamadi, Leiterin der Stöberkiste mit. „Diese Stücke sollen sauber und gebrauchsfähig sein.“ Küchengeschirr oder ähnliches sollte für einen Haushalt vollständig und nutzbar sein. Einzelne Gläser oder Geschirrteile kommen nicht in Frage, sondern können nur auf dem Wertstoffhof abgegeben werden.

Die Ausgabe

Termine für die Ausgabe von Kleidung sind über die Telefonnummer 05138/709 1757 oder über die E-Mailadresse awosehnde@ds-luck.de möglich. Zu dieser Telefonnummer ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Es wird gebeten Name und Rückrufnummer anzugeben. Sie werden einen Rückruf erhalten, es wird ein fester Termin vergeben und nach dem Namen und der Anzahl der Besucher gefragt. Familien dürfen mit maximal drei Personen kommen. Der Eintrag erfolgt in eine Terminliste für den Ausgabetag. Diese Liste wird für drei Wochen gespeichert. Nur die Personen, die in der Liste für die aktuelle Ausgabe stehen, betreten nach Überprüfung durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin die Räume  zum vereinbarten Zeitpunkt. Nach 20 Minuten ist die Stöberkiste mit den ausgesuchten Stücken wieder zu verlassen. Dabei gelten wichtige Regeln:

  • Während des Aufenthaltes ist ein Mund/Nasenschutz zu tragen.
  • Der Einlass erfolgt über den Seiteneingang und der Ausgang über die Terrassentür.
  • Die Mitarbeiterinnen achten auf die Einhaltung der Hygiene-Regeln.

Für die Ausgabe wird pro Anmeldung eine Entrichtung von 3 Euro erhoben, zu zahlen vor dem Eingang. Einmal im Monat erhalten Besucher der Tafel als Sozialhilfeempfänger bei der Ausgabe einen kostenlosen Berechtigungsschein für die Kleiderausgabe.

Die Annahme von Spenden

„Wir nehmen keine Altkleider oder Gegenstände mehr ab, die unbrauchbar, defekt oder unsauber sind“, sagt Luck, denn die müssten direkt weitergegeben werden – und das läuft derzeit nicht. Termine für die Abgabe von Kleidung werden über die Telefonnummer 05138/709 1757 oder über die E-Mailadresse awosehnde@ds-luck.de vereinbart. Auch zu dieser Telefonnummer ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Anrufer werden einen Rückruf erhalten,und es wird ein fester Termin vergeben – und nach der Größe der Spende, also Anzahl der Kartons oder ähnlichem  und dem KFZ-Kennzeichen des Transportfahrzeuges gefragt. Der Eintrag erfolgt in eine Terminliste für den Annahmetag. Die Liste wird für drei Woche gespeichert. Auch dafür sind Regeln zu beachten:

  • Personen, die Kleidung in die „Stöberkiste“ bringen, betreten die Räumlichkeiten nicht.
  • Kleiderspenden, Spielzeug, vollständiges Küchengeschirr wird von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen an der Eingangstür kontaktlos entgegengenommen und geprüft. Spenden, die nicht dem selbst gesetzten Qualitätsanspruch entsprechen, werden abgewiesen.
  • Die Personen, die Kleidung abgeben möchten, werden verpflichtet, einen Minimalabstand von 1,5 Metern einzuhalten und Mund/Nasenschutz zu tragen.
  • Transportbehälter werden nicht zurückgegeben; im Zweifel erfolgt keine Annahme.
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