Sehnder Feuerwehrnachwuchs zeltet im Weserbergland
Die Jugendfeuerwehren der Stadt Sehnde sind dieses Jahr vom 28. Juli bis zum 4. August im Zeltlager in Halvestorf bei Hameln gewesen. Insgesamt nahmen 102 Teilnehmer, darunter 34 Betreuer und 68 Kinder und Jugendliche, daran teil. Vertreten im Lager waren alle Jugendfeuerwehren der Stadt Sehnde.
Am Sonnabend, 28. Juli, trafen sich alle Kinder um 14 Uhr am Feuerwehrhaus in Sehnde, um von dort mit zwei Reisebussen Richtung Zeltplatz aufzubrechen. Nach etwas mehr als einer Stunde war das Ziel erreicht und alle Teilnehmer richteten sich in ihren Zelten ein. Die waren bereits am Tag vorher von mehreren Betreuern aufgerichtet worden.
Am folgenden Tag hatten die Kinder und Betreuer Zeit, den Zeltplatz und das Umfeld zu erkunden und sich untereinander kennenzulernen. Außerdem standen ein paar Partien für das Völkerballturnier 2018, dem Traditionssport in den Feuerwehr-Zeltlagern, auf dem Programm – und bei deutlich über 30 Grad durfte auch der Besuch im naheliegenden Freibad nicht fehlen.
Am Montag nahmen die Teilnehmer nach dem Frühstück die Seifenrutsche auf dem Zeltplatz in Betrieb, die den meisten Kindern und Betreuer viel Spaß bereitete. Nach dem Mittagessen und einer Mittagspause wurden die Teilnehmer aufgeteilt. Für einen Teil ging es ins benachbarte Freibad und für den anderen Teil in die Wache der Feuerwehr Hameln. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Feuerwehr mit einer hauptberuflichen Wachbereitschaft. In der Wache gab es eine Führung durch die Räume, eine Besichtigung der Fahrzeuge und auch die Atemschutzübungsstrecke stand auf dem Programm.
Für den nächsten Tag hatten die Betreuer eine besondere Aktivität geplant: einen Outdoor-Lasertag. Dabei handelt es sich um ein Spiel, bei dem zwei Teams gegeneinander antreten. Generell ist das Spielprinzip vergleichbar mit Räuber und Gendarm. Als Hilfsmittel stehen den Spielern ungefährliche Infrarotsignalgeber und entsprechende Empfänger zur Verfügung, die bei einem „Treffer“ ein akustisches Signal auslösen. Besonders bei dem hochsommerlichen Wetter war dies eine gelungene Aktivität für Kinder und Betreuer.
Am Mittwoch machten sich alle Teilnehmer nach dem Frühstück auf den Weg ins Rasti-Land nach Salzhemmendorf. In diesem Freizeitpark wurde der ganze Tag voller Spiel und Spaß verbracht. Doch auch diesem heißen Tag durfte der tägliche Besuch im Freibad letztlich nicht später fehlen. Der Vormittag des darauffolgenden Tages stand im Zeichen einer Waldrallye, bei der auf einer Strecke von wenigen Kilometern mehrere Spiele und Aktionen absolviert werden mussten. Nach diesem aktionsreichen Vormittag stand am Nachmittag wieder der Freibadbesuch auf der Liste.
Überraschung am Freitag: Nun durften alle Teilnehmer ausschlafen und sich anschließend an einem Brunch-Buffet stärken. Anschließend wurden die Gruppen wieder wie am Montag eingeteilt und der zweite Teil besichtigte die Feuerwache in Hameln, während sich ihre Kameraden im Freibad aufhielten.
Doch auch die schönste Zeit geht einmal zuende und so hieß es am Sonnabend „Früh aufstehen“. So mussten an diesem Tag alle Zelte abgebaut und die verschiedensten Sachen eingeräumt und verstaut werden, bevor es um 11 Uhr mit den Bussen zurück nach Sehnde ging. Dort trafen sich die Kinder gegen 12.30 Uhr wieder mit ihren Eltern – und die Ferienferienfreizeit endete für das Jahr 2018.
Die Lagerleitung um Stadtjugendfeuerwehrwart Carsten Ude und seinen Stellvertreter Ron Breitenherdt zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des diesjährigen Zeltlagers und freut sich schon auf das nächste Lager – wobei die hochsommerlichen Temperaturen viel dazu beigetragen haben. Bis auf ein kleines Unwetter zu Beginn des Lagers gab es nur strahlenden Sonnenschein die ganze Zeit über, so Ude. Besonders für diese Wetterlage war der Zeltplatz durch das nahegelegene Freibad nur wenige Meter neben dem Zeltplatz ausgezeichnet optimal. Natürlich bedankten sich die Teilnehmer und die Leitung um Carsten Ude bei allen Betreuern, dem Veranstaltungs- und dem Küchenteam für die hervorragende Unterstützung und betonte, dass ein Zeltlager ohne ein so engagiertes Team niemals funktionieren würde.
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