Sehnder Feuerwehrnachwuchs zeltet mit 100 Teilnehmern in der Lüneburger Heide
Der Sehnder Feuerwehrnachwuchs ist vom 27. Juli bis zum 03. August im diesjährigen Zeltlager in Amelinghausen am Lopausee im Landkreis Lüneburg gewesen. Insgesamt waren es 100 Teilnehmer, 28 Betreuer sowie 72 Kinder und Jugendliche. Dabei waren bis auf Haimar alle Kinder- und Jugendfeuerwehren der Stadt Sehnde vertreten.
Am Sonnabend, 27. Juli, trafen sich alle Kinder um 14 Uhr am Feuerwehrhaus in Sehnde, um von dort mit zwei Reisebussen Richtung Zeltplatz aufzubrechen. Nach etwas mehr als zwei Stunden war das Ziel erreicht, und alle Teilnehmer richteten sich in den Zelten ein, die bereits am Tag vorher von mehreren Betreuern aufgebaut worden waren.
Am nächsten Tag hatten die Kinder und Betreuer Zeit, den Zeltplatz und das Umfeld zu erkunden und sich untereinander besser kennenzulernen. Außerdem standen mehrere Besuche des benachbarten Freibades an, um sich bei den sommerlichen Temperaturen etwas abzukühlen. Zudem wurde die alljährliche selbstgebaute Wasserrutsche auf dem Zeltplatz in Betrieb genommen. Auch erste Kanufahrten gab es von Betreuern und Kindern. Am Montag kam der erste Programmpunkt: Das Floßwettrennen. Den gesamten Vormittag über wurden die Teilnehmer in Kleingruppen einem Betreuer zugeordnet und bauten unter seiner Anleitung jeweils kleine Flöße zusammen, um diese am Nachmittag in einem Wettrennen auf der Lopau und dem angrenzenden Lopausee antreten zu lassen. Und auch an diesem Tag hieß es im Anschluss wieder: „Ab ins Freibad“ – und am Abend stand dann eine Runde des beliebten Zeltlager-Traditionssports „Völkerball“ auf dem Programm, bevor schließlich alle Teilnehmer zusammen am Lagerfeuer saßen.
Und auch für den nächsten Tag hatten die Betreuer eine besondere Aktivität geplant: Eine Rallye um den Lopausee. Dabei mussten die bereits am Vortag eingeteilten Kleingruppen mehrere kleinere Spiele und Stationen rund um den nahgelegenen Lopausee absolvieren. Unter anderem warfen die Teammitglieder Wasserbomben über einen Anhänger, die auf der anderen Seite wieder aufgefangen wurden – oder nicht. Außerdem musste jedes Teammitglied mittels Essstäbchen versuchen, so schnell wie möglich einen M&M zu essen. Bei einem weiteren Spiel hieß es, Gewichte so zu befüllen, dass sie so nah wie möglich an das vorgegebene Gewicht herankamen.
Am Mittwoch machten sich alle Teilnehmer nach einem frühen Frühstück auf den Weg in den Heide-Park nach Soltau, wo der ganze Tag voller Spiel und Spaß verbracht wurde. Der Vormittag des darauffolgenden Tages stand im Zeichen des sogenannten „Chaos-Spiels“, bei dem es sich um ein Wettkampf- und Geländespiel für Gruppen handelt. Ziel des Spieles ist es, durch Lösen von Aufgaben als erste Gruppe auf dem selbsterstellten Spielplan ans Ziel zu gelangen. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Wahl zwischen dem Freibad und Kanufahren auf der Lopau. Am Abend stand dann noch die diesjährige Lagerdisco auf dem Programm, die dank des Wetters sogar als Open-Air Disco stattfinden konnte – sehr zur Begeisterung vieler Teilnehmer.
Am Freitag durften alle Teilnehmer ausschlafen und sich anschließend an einem Brunchbuffet stärken. Anschließend gab es wieder einen bunten Mix aus Freibad, Kanufahren und Wasserrutsche womit sich die Teilnehmer vergnügen konnten. Am Abend kam es dann zum letzten Programmpunkt der Lagerwoche: ein Bingo-Abend.
Früh aufstehen für alle hieß es am nächsten und damit letzten Tag, denn jetzt kam der Abbau aller Zelte, Sachen wurden weggeräumt und verstaut, bevor es um 11 Uhr mit den Bussen zurück nach Sehnde ging. Dort wurden die Kinder gegen 13.15 Uhr wieder ihren Eltern übergeben. Die Lagerleitung um Stadtjugendfeuerwehrwart Carsten Ude und seinen Stellvertreter Ron Breitenherdt zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des diesjährigen Zeltlagers und freut sich schon auf das nächste Lager im August 2020.
In diesem Jahr hatte man sommerliche Temperaturen und strahlenden Sonnenschein das ganze Zeltlager über, so Ude. Besonders für diese Wetterlage sei der Zeltplatz durch das fußläufig erreichbare Freibad nur wenige Meter neben dem Zeltplatz und die direkt neben dem Zeltplatz verlaufende Lopau für Kanufahrten bestens geeignet gewesen, fasste der Jugendwart zusammen. Abschließend bedankte er sich bei allen Betreuern, dem Veranstaltungs- und dem Küchenteam für die hervorragende Unterstützung und betonte, dass ein Zeltlager ohne ein so gutes Team niemals funktionieren könne.
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