TKH gewinnt 2. Platz beim Bundesentscheid der „Sterne des Sports“

Wer es nach Berlin zum Bundesfinale geschafft hat, ist bereits ein Gewinner. Der Turn-Klubb zu Hannover (TKH) steigt mit seinem Projekt „Schwimm-Offensive Hannover“, initiiert von Regionspräsident Steffen Krach, sogar aufs Treppchen und bekommt aus den Händen von Bundeskanzler Olaf Scholz für den 2. Platz den „Kleinen Stern des Sports in Gold“.

Eingereicht hatte der TKH das Projekt bei der Hannoverschen Volksbank und qualifizierte sich mit Siegen auf lokaler und auf Landesebene für den Bundesentscheid des bedeutendsten Ehrenamtspreises Deutschlands. Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank sagt zu der Auszeichnung: „Neben dem großartigen Zusammenspiel in einem breiten Netzwerk hat uns vor allem die Aktivierung der vielen Ehrenamtlichen überzeugt“.

Bei der „Schwimm-Offensive Hannover“ zogen Region und Stadt Hannover, Stadtsportbund und Regionssportbund sowie der TKH und weitere Sportvereine sehr erfolgreich an einem Strang. Ziel war es, möglichst jedem Kind in den 21 Kommunen der Region Hannover einen Schwimmkurs zu ermöglichen. Ergänzt wurde diese Schwimmoffensive durch Vereine, Schulen und städtische Ideen (siehe Bericht SN).

Region Hannover hat Schwimmen gefördert

Regionspräsident Steffen Krach meint: „Dieses starke Bündnis hat es geschafft, dass von April 2022 bis heute 5.100 Kinder Schwimmen gelernt haben“. Mehr als 500 Kurse wurden durchgeführt. Hajo Rosenbrock, Vorsitzender des TKH ergänzt: „Wir haben dazu rund 280 Ehrenamtliche aktiviert und zu Übungsleitern am Beckenrand ausgebildet, darauf sind wir besonders stolz“. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre die Schwimm-Offensive nicht möglich gewesen. Doch der Bedarf ist weiterhin sehr groß.

In Berlin bei der bundesweiten Preisverleihung der Sterne des Sports in Gold in der DZ Bank am Potsdamer Platz, musste sich der TKH nur dem Projekt „Guide-Netzwerk“ des „LAC Eichsfeld“ geschlagen geben. Der Bundeskanzler, der erstmals an der Preisverleihung teilnahm, zeigte sich vom ehrenamtlichen Engagement und der Kreativität der Sportvereine sichtlich beeindruckt. Auch im 20. Jahr der „Sterne des Sports“ zeigen die Vereine mit ihren Ideen und Initiativen, wie nah sie am Zeitgeschehen sind und welchen Wert sie in der Gesellschaft darstellen.

Die Sportvereine in der Region Hannover gehen dabei mit gutem Beispiel voran: Bereits sechs Mal zog ein Verein in das Bundesfinale ein; Eintracht Hannover (2012) und I can do (2020) wurden sogar als Sieger gekürt. Neben der öffentlichen Wahrnehmung erhält der TKH ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro.

Bewerbungen 2024

Die Sterne des Sports gehen 2024 in ihr 21. Jahr. Bereits im März wird die Hannoversche Volksbank die Ausschreibung starten. „Wir freuen uns auf viele interessante Bewerbungen“, betont Volksbank-Vorstandsvorsitzender Wache, „aber bei der Kreativität unserer Sportvereine habe ich keine Bedenken“.