Schützengesellschaft Sehnde tagt – wieder ein Schützenfest im Zentrum
Die Schützengesellschaft Sehnde von 1950 hat ihre diesjährige Jahreshauptversammlung unter Anwendung der 3-G-Regelung realisiert. Die Vorsitzende Janina Behrens eröffnete die Versammlung mit Bekanntgabe der Tagesordnung und einer Schweigeminute für unser verstorbenes Mitglied Willi Bläsig.
Vorstandsbericht und Kassenlage
In ihrem Bericht ließ sie die Ereignisse der vergangenen Monate im Verein Revue passieren, wobei viele davon der letzten Corona-Welle zum Opfer gefallen waren. Gleichzeitig gab sie eine Vorschau auf das Vorhaben der Gesellschaft für das Jahr 2022: Die Schützengesellschaft wird nach zwei Ausfällen dieses Jahr vom 03. bis 05. Juni 2022 im Stadtkern von Sehnde wieder ein Schützenfest feiern. Der Vertrag mit dem neuen Festwirt ist bereits unter Dach und Fach.
Konnte die Kassiererin Julia Schnabel den Verein in der letzten Versammlung noch mit einem positiven Kassenbestand erfreuen, wird die Gesellschaft nun um eine Beitragserhöhung nicht mehr herum kommen. Werner Brakel und Anke Pfaff haben die Kasse geprüft, wobei keine Beanstandungen gefunden wurden. Somit wurde durch Brakel Entlastung für die Kassiererin und den Vorstand beantragt. Der Vorschlag wurde von den 18 anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen.
Aus den Berichten der Spartenleiter
Schießsportleiter Andreas Schnabel gab in seinem Bericht bekannt, dass für das wieder ausgefallene Winterschützenfest die Ergebnisse nochmals „eingefroren“ wurden, um dann hoffentlich zum Winterschützenfest 2022 in die Wertung kommen zu können.
Das Königsschießen und Programmschießen zum Sommer-Stadtschützenfest, sowie die Trainingszeiten sind ab sofort freitags von 19 bis 21 Uhr und sonntags von 10 bis 12 Uhr für alle Schützen und Schützinnen wieder möglich. Diese Trainingszeiten werden beibehalten, damit die Jugendlichen Kontakt mit den Erwachsenen bekommen. Leider entfällt auch in diesem Jahr auf Grund der noch sehr hohen Inzidenzwerte das beliebte Ostereierschießen.
Zum Stadtschützenfest möchten der Verein nach Ostern, das traditionelle Vereineschießen für Sehnder Vereine, Clubs und Betriebe mit Verköstigung wieder aufleben lassen. Dazu laden die Schützen die Vereine und andere Interessierte bereits herzlich ein und freut uns auf rege Beteiligung. Die detaillierten Termine werden noch bekannt gegeben.
Der Kleinkaliber Schießstand muss nach Auflagen des NSSV in diesem Jahr unbedingt erneuert werden. Hierzu werden viele helfende Hände der Schützengesellschaft benötigt.
Laut NSSV gibt es als neue Disziplin für Schüler ab acht Jahren das Freihandschießen und den Dreistellungskampf, sowie für die Erwachsenen Blasrohrschießen. Ob und wieweit dies in der Gesellschaft umgesetzt werden kann, wird man sehen.
Schnabel freute sich auch über die positiven Ergebnisse der Schützen auf verschiedenen Wettkämpfen.
Jugendarbeit und Damenriege
Jugendleiter Yannik Schnabel meldete, dass nach den Corona-Wellen die Trainingsstunden für die Jugendlichen freitags von 17 bis 19 Uhr langsam wieder anlaufen.
Da die Damenleitung nicht anwesend war, gab es hierüber keinen Bericht.
Neuwahlen zum Vorstand
Bei den anschließenden Neuwahlen wurden einstimmig gewählt: Als Hauptmann Peter Dornheim, als 3. Jugendleiter Henrik Schnabel sowie Ulrich Weihrauch als Nachrücker für den ausscheidenden Kassenprüfer Werner Brakel.
Zurückgestellt in die Herbstversammlung wurden die Neuwahlen des 1. Fahnenträgers, der Damenleitung, des Festausschusses sowie des Pressewartes, da keiner der Amtsinhaber oder -inhaberinnen anwesend war und Klara Schröter als Pressewartin nicht mehr zur Verfügung steht.
Bei der ersten Vorsitzenden Janina Behrens war fristgerecht ein Antrag eingereicht worden. Darin wurde eine Aufhebung des Alkoholverbotes auf Versammlungen beantragt. Die Mitglieder stimmten mehrheitlich für diesen Antrag.
Anzeige