Jugendliche möchten bessere Verkehrsanbindung für Wassel – nur sprinti möglich

In seinem Gespräch mit den Jugendlichen in Wassel hat der Ortsrat die Wünsche der örtlichen Kinder und Jugendlichen abgefragt und ist in einer ersten Initiative bei der Stadt Sehnde und dem Bürgermeister Olaf Kruse aktiv geworden. (SN berichtete). Bezüglich der gewünschten verbesserten Nahverkehrsanbindung hat der Bürgermeister über die Antwort zu seiner Anfrage berichtet.

Vorgaben eingehalten

Danach ist eine Verdichtung oder Ergänzung der Busfahrten nicht zu erwarten. Die Linie 371 fährt bereits jetzt öfter als in den Vorgaben der Region Hannover vorgesehen. Diese legen fest, dass der Takt zu „normalen Zeiten“ lediglich zweistündlich erfolgen muss, in Spitzenzeiten stündlich – als Mindestangebot – wobei der Plan aber auch nicht untersagt, dass weitere Fahrten möglich sind.

Zudem ist Wassel in das sprinti-Angebot von Sehnde eingebunden. Dort sind bekanntermaßen Busse nachgeordert worden, um den Abrufverkehr zu verbessern. Das soll die sprinti-Verfügbarkeit verbessern. Bereits jetzt würden rund 95 Prozent aller Fahrten geleistet, so der Bürgermeister im Gespräch mit SN. In Sehnde sind beispielsweise 6.400 Fahrgäste im Oktober befördert worden.

Als Rat zur Verbesserung der Fahrten schlägt Kruse vor, dass man in der sprinti-App die Funktion „Ankunft bis“ nutzen solle, die eine bessere Planung und pünktliche Ankunft sichern werde.

Daten sammeln

Damit ist derzeit nicht zu erwarten, dass sich neben der Erhöhung der sprinti-Präsenz etwas an der ÖPNV-Verdichtung unter anderem für den Ortsteil Wassel mit Busfahrten ändern wird. Allerdings sollte man überlegen, die Wartezeiten beim sprinti-Abruf und die Verfügbarkeit zu dokumentieren, um bei einer erneuten Anfrage zu zusätzlichen Busfahrten den Dienst mit Zahlen aus Wassel belegen zu können.