Osterurlaub wieder ohne Beschränkungen: Volle Tage auf den Autobahnen im Norden
Wie war das doch schön leer vor einem Jahr auf den Autobahnen. 2021 galt kurz vor den Osterferien der Lockdown in Deutschland und auch in weiten Teilen Europas. Der traditionelle Osterreiseverkehr blieb aus. Dieses Jahr dürfte die Situation ganz anders aussehen, denn fast alle Corona-Regeln fallen weg, teilt der ADAC in seiner Stauprognose mit. Auch wenn Fliegen und Bahnfahren dadurch wieder einfacher möglich sind, dürfte der eigene Wagen auch 2022 bei vielen Menschen die erste Wahl bleiben.
Neben Niedersachsen starten ab dem 4. April auch Bremen und Schleswig-Holstein als erste drei Bundesländer in die Osterferien. Besonders voll wird es erfahrungsgemäß an den Samstagen und am Gründonnerstag. Doch nicht nur wegen des hohen Verkehrsaufkommens, auch aufgrund zahlreicher Baustellen drohen lange Staus auf den Autobahnen.
Besondere Staugefahr droht
Auf folgenden Abschnitten ist laut ADAC besonders mit Staus zu rechen:
A1:
Osnabrück – Bremen
• zwischen Bramsche und Rastplatz Vörden
• zwischen Neuenkirchen/Vörden und Rastplatz Holdorf
• zwischen Bremen/Brinkum und Bremer Kreuz in beiden Richtungen
Osnabrück – Münster
• zwischen Osnabrück-Hafen und Kreuz Lotte/Osnabrück
Bremen-Osnabrück
• zwischen Anschlussstelle Lohne/Dinklage und Bramsche in beide Richtungen
• zwischen Dreieck Stuhr und Groß Ippener
• zwischen Holdorf und Anschlussstelle Neuenkirchen/Vörden in beide Richtungen
A7:
Hannover – Kassel
• zwischen Anschlussstelle Seesen und Echte in beiden Richtungen
• zwischen Hildesheim und Bockenem in beiden Richtungen
• zwischen Seesen/Harz und Northeim-Nord
• zwischen Dreieck Hannover-Süd und Hildesheim-Drispenstedt in beiden Richtungen
A27:
Bremerhaven – Bremen
• Zwischen Uthlede und Bremen-Nord
A28:
Leer – Oldenburg
• zwischen Oldenburg-Wechloy und Dreieck Oldenburg-West in beiden Richtungen
Rücksicht, Reißverschlussverfahren, Rettungsgasse
Um Staus aus dem Weg zu gehen, empfiehlt es sich, antizyklisch zu fahren, also nicht mitten am Tag loszufahren. Doch auch wenn man sich bestens vorbereitet, lassen sich volle Straßen nicht immer vermeiden. Wenn sich ein Stau bildet oder ein Unfall passiert, dann in der Regel vor den Baustellen. Wenn die Fahrbahnen enger werden oder gar Spuren wegfallen, gilt: Reißverschlussverfahren anwenden, Beschilderung beachten, Fuß vom Gas und Rücksicht nehmen.
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