Zahlreiche Teilnehmer bei „Pizza und Politik“ mit Miersch und Hanisch

Zahlreiche Teilnehmer bei „Pizza und Politik“ mit Miersch und Hanisch
Gut besucht war die Veranstaltung "Pizza und Politik" - Foto: Büro Miersch

Am 29. Juni war es wieder so weit: Dr. Matthias Miersch traf sich gemeinsam mit Thordies Hanisch mit mehr als 20 jungen Menschen aus dem gesamten Wahlkreis in der Pizzeria Mr. P in Lehrte, um bei Pizza und Kaltgetränken über die Themen zu diskutieren, die den Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Herzen liegen.

ÖPNV verbessern

Besonders wichtig war den Teilnehmern das Thema Klimaschutz und Soziales. So wurde kontrovers darüber diskutiert, wie mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV motiviert werden könnten. Vor allem müsse demzufolge das Angebot und die Erreichbarkeit verbessert werden, so der Wunsch der Jugendlichen. Die bereits sehr günstigen Ticketpreise für Schüler und Azubis, das 15 Euro-Ticket, wie auch die immer weitere Ausweitung des 365 Euro-Tickets wurden darüber hinaus als sehr positiv wahrgenommen.

Eigenes Handeln

Auch der persönliche ökologische Fußabdruck wurde heiß diskutiert. Die Bereitschaft, für den Klimaschutz das eigene Verhalten anzupassen, war unter den Teilnehmern groß. Als Miersch dann berichtete, dass von den 17 Klassen, die ihn dieses Jahr schon in Berlin besucht haben, ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen aus Klimaschutzgründen einzuführen, nur in drei Klassen eine Mehrheit gefunden hatte, war man entsprechend erstaunt.

Bei allen Gedanken um Klimaschutz waren der Runde aber sehr wichtig, den sozialen Ausgleich zu wahren. Mehrfach wurde auch der Wunsch geäußert, dass die SPD als Regierungspartei nicht ausschließlich zwischen Grünen und FDP vermitteln solle, sondern stärker ihre Rolle als eigenständigerer Akteur für einen stärkeren sozialen Ausgleich wahrnehmbar sein müsse.

Lehren gezogen

„Es ist großartig zu sehen, wie groß das politische Interesse bei der nachwachsenden Generation ist. Hier in einen Austausch zu gehen, ist unglaublich wertvoll für unsere Arbeit. Gerade weil in unseren Reihen das Durchschnittsalter doch etwas höher ist. Gleichzeitig habe ich im politischen Alltag einiges über Demokratie und Politik dazu gelernt und diesen Blickwinkel weiterzugeben, ist mir wichtig, um ein Verständnis für unsere Strukturen zu wecken, die mir selbst gelegentlich immer noch etwas umständlich und langwierig erscheinen. Hier Abkürzungen oder Vereinfachungen umzusetzen ist aber nicht einfach, ohne die Qualität der politischen Entscheidungen zu riskieren, das erlebe ich immer wieder“, so Thordies Hanisch nach der Treffen.

Miersch zog ebenfalls ein sehr positives Fazit aus der Veranstaltung. „Es freut mich, dass so viele junge Menschen meiner Einladung gefolgt sind und sich für Ihre Überzeugungen stark machen. Eine Demokratie kann nur funktionieren, wenn sich Bürger aller Altersgruppen aktiv einbringen!“

Neufreischaltung

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