„Zu gut für die Tonne!“ – Flachsbarth wirbt für Bundespreis 2020
Lebensmittel sind bei uns im Überfluss verfügbar. Doch die große Auswahl verleitet uns dazu, wählerisch zu werden. „Eine kleine Druckstelle, ein gerade abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum – und schon landet Essen in der Tonne, das eigentlich noch genießbar wäre. Rund 55 Kilogramm wirft jeder von uns zu Hause in den Müll – pro Jahr! Ein Zustand, der so nicht bleiben darf“, findet die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth (CDU).
„Aber nicht nur in Privathaushalten werden Lebensmittel verschwendet, sondern entlang der ganzen Kette: in der Landwirtschaft, der Produktion, der Gastronomie und im Handel. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie. Rund 820 Liter Wasser sind beispielsweise geflossen, bis ein Kilogramm Äpfel verzehrfertig im Supermarktregal liegt, 5000 Liter werden zur Herstellung eines Kilogramms Käse gebraucht. Unser Ziel ist es daher, die Lebensmittelabfälle bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren.“
Mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seit 2016 Ideen für mehr Bewusstsein im Umgang mit Lebensmitteln und gegen die Verschwendung wertvoller Produkte aus, um diese als wichtige Impulse für die Zukunft würdigen. Egal ob Großunternehmen, kleiner Betrieb oder Einzelperson, ob Verein, Organisation oder Behörde, ob mit einem konkreten Projekt oder einem Produkt — bewerben kann sich bis zum 13. Oktober 2019 jeder, der einen Beitrag zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung leistet.
„Vielleicht finden sich auch in meinem Bundestagswahlkreis aus den fünf Kategorien Landwirtschaft und Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft und Bildung sowie Digitalisierung Bewerber für den diesjährigen Bundespreis“, hofft die Parlamentarierin. Prämiert werden die besten Einreichungen, die nachweislich Lebensmittelverschwendung reduzieren, kreativ und innovativ sind und zur Nachahmung und Beteiligung animieren. „Viele weitere Informationen zur Bewerbung sowie die nominierten und ausgezeichneten Projekte aus den Vorjahren findet man im Internet„, so Flachsbarth abschließend.
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