007 in Burgdorf: James Bond-Ausstellung am Pfingstsonntag und Pfingstmontag geöffnet

„James Bond – 007 – in Burgdorf“:  Diesen Titel trägt eine Sonderausstellung,  die der VVV,  der Förderverein Stadtmuseum und die Stadt Burgdorf vom Pfingstsonntag, 23. Mai, bis zum Sonntag, 15. August, im Stadtmuseum Burgdorf in der Schmiedestraße 6 präsentieren.  Die Ausstellung ist am Pfingstsonntag und Pfingstmontag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.  Danach gelten folgende Öffnungszeiten:  sonnabends und sonntags von 14 bis 17 Uhr.  Nur am 29. Mai bleibt das Stadtmuseum wegen einer internen Veranstaltung geschlossen.

Ausstellung aus Privatbesitz
Für viele immer noch DER James Bond: Sean Connery – Foto: VVV

Für die  Zusammenstellung der Exhibition zeichnet Chris Distin verantwortlich.  Er besitzt eine weltweit einzigartige Sammlung von Requisiten, Kostümen, Autogrammen und Produktionsartikeln aus sämtlichen 25 James Bond-Filmen, die in über fünf Jahrzehnten mit wechselnden Bond-Darstellern entstanden sind.

Bond-gerecht mit Maske

Museumsbesucher müssen einen Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske oder FFP2-Maske) ab 6 Jahren tragen und den Mindestabstand einhalten.  Eine weitere Einlassbedingung ist die Einhaltung der GGG-Regeln (Getestet, Geimpft, Genesen) — detaillierte Angaben sind  auf der Startseite der Homepage nachzulesen.  Wer eine der genannten Voraussetzungen nach den aktuellen Corona-Infektionsschutzvorschriften erfüllt,  ist eingeladen,  nach der Registrierung der Kontaktdaten mit Luca-App oder schriftlich zu einem Rundgang durch die Ausstellung aufzubrechen.  Nur wenige Minuten vom Stadtmuseum entfernt, befindet sich gegenüber der St. Pankratius-Kirche auf dem Spittaplatz ein Schnelltestzentrum,  das ohne Anmeldung oder mit einer Terminbuchung aufgesucht werden kann.

Von Banknoten bis zum Drachenflieger
Einer der gewieftesten Gegenspieler von 007: Gert Fröbe als Auric Goldfinger – Foto: VVV

Alle in der Schau vorgestellten Exponate sind Originale, die das Filmteam am Set verwendete und die später auf der Leinwand zu sehen waren –  von kleinen Dingen wie Banknoten bis hin zu Fahrzeugen, Waffen und Kostümen. Dazu kommen noch diverse Produktionsartikel wie Blaupausen vom Set, Call Sheets (Tagesdisposition für den Drehtag) und Storyboards (zeichnerische Version eines Drehbuchs) sowie viele Raritäten,  unter denen sich  der originale Drachenflieger aus „Leben und sterben lassen“ befindet. Mit ihm war schon Bond-Darsteller Roger Moore durch die Lüfte geflogen.  Wenn die Museumsbesucher den QR-Code einscannen,  der auf zahlreichen Exponaten zu finden ist, hören sie die Stimme von Dietmar Wunder,  Synchronsprecher des aktuellen Bond-Darstellers Daniel Craig. Er berichtet über ihre Hintergründe.

Seit fast 60 Jahren auf der Leinwand

Als der britische Autor Ian Fleming in den 1950er und 1960er Jahren zwölf Romane schrieb,  in denen der smarte britische Geheimagent James Bond im Mittelpunkt stand, konnte er nicht ahnen, dass er damit die literarische Vorlage für die langlebigste und erfolgreichste Filmreihe aller Zeiten schuf.  1962 entstand der erste offizielle Bond-Film „James Bond jagt Dr. No“ mit Sean Connery in der Hauptrolle.  Seit fast 60 Jahren fasziniert nun schon James Bond seine Fans auf der Leinwand mit seinem actionreichen Agentenleben, seinen coolen Sprüchen und seinen Begegnungen mit schönen, verführerischen und manchmal auch gefährlichen Frauen. Als legendäre Bond-Girls sind Karin Dor, Ursula Andress, Diana Rigg – die unvergessene Mrs. Peel aus „Mit Schirm, Charme und Melone“ –,  Britt Ekland,  Maud Adams, Kim Basinger oder Halle Berry zu erwähnen.  Die Bond-Darsteller waren in chronologischer Reihenfolge Sean Connery (1962-1971 und 1983), Roger Moore (1973-1985), Pierce Brosnan (1995-2002) und Daniel Craig (seit 2006). Als Gegenspieler traten Schauspiellegenden wie Gert Fröbe, Curd Jürgens, Christopher Lee und  Klaus Maria Brandauer auf.

Auf den Spuren des Superagenten
Chris Distin trug die Ausstellung zusammen und zeigt sie nun in Burgdorf – Foto: Privat

Die Besucher sind eingeladen, im Stadtmuseum in die schillernde Welt von James Bond einzutauchen und auf den Spuren des  legendären Superagenten zu wandeln.   Dabei entdecken sie Raritäten, die noch nie zuvor in Ausstellungen zu sehen waren.  Als herausragendes Exponat ist zusätzlich ab dem 29. Mai ein Aston Martin DB 5 Originalfabrikat aus dem Jahre 1964 zu sehen –  baugleich zum Aston Martin aus dem Film „Goldfinger“.

Über den Ausstellungsmacher und Leihgeber

Chris Distin, der aus dem Südwesten von England stammt, kam 1989 mit der britischen Armee nach Deutschland  und wohnt seitdem in der Nähe von Hannover. Schon als Kind hat ihn James Bond fasziniert und diese Leidenschaft ließ ihn bis heute nicht los. Alles begann, als er vor über 20 Jahren sein erstes Original-Autogramm von dem in zwei Bond-Filmen auftretenden Darsteller des „Beissers“ Richard Kiel in den Händen hielt. Damit war seine Sammelleidenschaft geboren. Im Laufe der Jahre trug er eine Vielzahl von Exponaten zusammen, die aus dem Umfeld aller James Bond-Filme stammen.

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