11. Sehnder Kunsttage 2024 – Frühlings- und Ostermarkt

11. Sehnder Kunsttage 2024 – Frühlings- und Ostermarkt
Zwei Tage gibt es wieder die "Sehnder Kunsttage" in der KGS - Grafik: Stadt-Events

Bei der elften Auflage der „Kunsttage Sehnde“ treffen sich am 16. und 17. März mehr als 60 Künstler in der kooperativen Gesamtschule Am Papenholz und präsentieren erlesenes und traditionelles Kunsthandwerk kombiniert mit trendigem Design. Schwerpunkte bilden diesmal, passend zum bevorstehenden Frühling, die Themen Garten- und Dekoartikel, farbenfrohe Schmuckkreationen, textile Accessoires und österliche Gestecke.

Bekannte und neue Künstler

Eine alte Bekannte bei den Kunsttagen in Sehnde ist die Künstlerin Anke Priesemann. In ihrer Glaswerkstatt in Hannover werden Farbglasstäbe bei einer Temperatur von 1.200 Grad an offener Flamme gedreht und so zu tollen Schmuckkreationen wie Herzen, Tropfen oder auch Blättern als Ohrringe gefertigt. Dabei verwendet die Künstlerin zur Herstellung Qualitätsfarbgläser der Farbglashütten Murano, Lauscha und Reichenbach-Lausitz in aktuellen Frühlingsfarben.

Österlich geht es am Stand von Roswitha Gehlhaar aus Nienhagen zu. Dort stellt sie handbemalte und bestickte Ostereier vor. Zu Spitzenzeiten hat sie schon mal mehr als 10.000 Eier in ihrem „Ostereierhaus“ in allen Zimmern verteilt. Besonders zerbrechlich sind diese übrigens nicht: Sie bestehen aus Kunststoff. Mit verschiedenen Pinseln verleiht sie jedem Ei zum Beispiel einen individuellen Namensschriftzug oder ein Lieblingsmotiv der Besucher. Darüber hinaus gehören Deko-Artikel für drinnen und draußen zu ihrem Angebot.

Viel zum Stöbern, Ansehen und Kaufen gibt es in der Schulstraße – Foto: Stadt-Events

Bernward Kmietsch aus Harsum ist Kunstschmied im Ruhestand und ist vor einigen Jahren für die Verarbeitung von Holz entbrannt. Bei der Ausstellung steht er an seiner Drehmaschine und drechselt mit Hilfe von filigranem Werkzeug kleine Kreisel, Pilze und Gebrauchsgegenstände aus Holz, gleich zum Mitnehmen für Kinder.

Handwerk live vorgestellt

Seit Tausenden von Jahren wird Seife von Hand gesiedet. Dieses uralte Handwerk stellt Klaus-Michael Jähnig aus Winsen vor. Er benutzt für die Herstellung rein pflanzliche Öle aus kontrolliertem biologischem Anbau. Ätherische Öle verleihen den Seifen einen angenehmen Duft, die dann mit Zusätzen von beispielsweise Ziegenmilch oder Schafsmilch eine besonders pflegende Wirkung haben. Aber auch für Duftallergiker werden in Sehnde Seifen ganz ohne Duftzusätze vorgestellt. Passend dazu fertigt er auch passende Seifentaschen in bunten Designs an.

Viele Künstler ermöglichen den Besuchern auch einen Einblick in die Entstehung ihrer Produkte, indem sie sich beim Arbeiten vor Ort über die Schulter schauen lassen. So demonstriert die Künstlerin Christel Köhler aus Hannover an ihrem Arbeitstisch die Entstehung einer handgenähten Waldorfpuppe und am Stand von Antje Fink werden Radierungen mit einer kleinen Tiefdruckpresse gedruckt.

Erholung im Café

Nach dem gemütlichen Bummeln und Stöbern lädt das Künstlercafé mit kleinen Speisen und Getränken zum Ausruhen ein. Hier stehen mehr als 30 verschiedene Kuchen und Torten zur Auswahl, die von den Ausstellern selbst gebacken wurden.

Los geht es in der KGS Sehnde von Sonnabend, 16.03.2024, von 13 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 17.03.2024, von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro pro Person – Kinder bis zwölf Jahren sind frei. 2 Euro des Eintrittspreises werden bei vielen Künstlern ab einem Mindestumsatz von 20 Euro erstattet. Weitere Informationen gibt es im Internet.

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