70 Jahre Europa: Rückblick in der KGS auf eine wechselvolle Geschichte

Der Politologe Ingo Espenschied präsentierte einen kombinierten Multimediavortrag zur Geschichte Europas und dem Programm Erasmus+ an der KGS in Sehnde anlässlich des Europa-Tages. Im Forum der Schule folgten drei 11. Klassen seinen spannenden Ausführungen zur Entstehung der Gemeinschaft – die auch in der derzeitigen Situation viele Hintergrundinformationen liefern können.

Wie entstand die Gemeinschaft?

Das gemeinschaftliche Europa blickt 70 Jahre später auf eine wechselvolle Geschichte von spektakulären Fortschritten, aber auch existenziellen Krisen zurück. Die Vergangenheit aber auch die aktuelle Gefährdung des europäischen Projekts durch Nationalismus und Populismus präsentierte der Politologe Espenschied am Mittwoch, 4. Mai 2022, den Schülerinnen und Schülern der KGS Sehnde mithilfe seines inzwischen berühmten Dokulive-Programms.

Dabei blickte er auf die Montan-Union, die EWG und EFTA, die EG und schließlich auf die EU. Auch ihre Institutionen erläuterte er – was erklärte, weshalb manche Entscheidungen derartig lange dauern, so wie wir sie heute wahrnehmen. Er kombinierte den Vortrag auf Wunsch der Schulleitung mit dem Thema Erasmus+, ein Programm der Europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung.

Ein Highlight der politischen Bildung

Der ausgewiesene Experte für deutsch-französische und europäische Beziehungen folgte damit der Einladung des Europabüros des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser an die Sehnder Schule. Espenschied entwickelte 2008 mit dem Dokulive Format ein neues, innovatives Genre im Bereich der politischen Bildung.

Mit seinen Produktionen konnte er bislang mehr als 250.000 Zuschauer in elf Ländern begeistern. Auch in Sehnde verfehlte sein Vortrag die Wirkung, Wissen über Europa zu vermitteln, ihren Zweck nicht.

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