Ausstellung „Innehalten“ zeigt den Menschen in der Natur im Regionshaus

Ausstellung „Innehalten“ zeigt den Menschen in der Natur im Regionshaus
Listen to Nature von Schirin Fatemi gibt es in der Ausstellung "Innehalten" - Foto: Regfon Hannover

Die farbenprächtigen Malereien und monochromen Druckgrafiken von Schirin Fatemi zeigen den Menschen in der Natur und sein Verhältnis zu ihr. Sie sind zugleich eine Einladung an die Betrachtenden zum „Innehalten“, so auch der Titel der Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin, die vom 21. Februar 2024 bis zum 17. Mai 2024 am Schauplatz für Kunst im Haus der Region Hannover an der Hildesheimer Straße 20 in Hannover zu sehen ist. Zur Vernissage am Mittwoch, 21. Februar 2024, um 18 Uhr, sprechen die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck und der Kulturjournalist Professor Wilfried Köpke. Die Öffnungszeiten sind Montag und Donnerstag, 8 bis 18 Uhr, Dienstag und Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

Professor Köpke schreibt über Fatemis Bilder: „Der Titel der Ausstellung wirkt ungewohnt. Im aktiven Sprachgebrauch sind die Entsprechungen ‚stoppen, unterbrechen, aussetzen‘ gebräuchlicher. Innehalten verweist deutlicher als die Synonyme auf die Person selbst, die etwas tut, hier: ihre Tätigkeit unterbricht – nachdenklich, wahrnehmend, vergewissernd. Es mag die große Pause im Schwimmbad sein oder auch der Moment der Reflexion und des Schauens. Wer innehält, nimmt besser wahr, sich und die Umgebung, und kann aus dieser Wahrnehmung, aus dem Innen, mit dem Außen Kontakt aufnehmen und in den Dialog eintreten.“

Schirin Fatemi studierte Bühnenbild und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Bologna und Rom. 1990 schloss sie ihr Kunststudium mit dem Diplom ab. Zunächst arbeitete sie freischaffend im Bereich Bühnenbild und Szenografie und wendete sich dann der Freien Malerei und Druckgrafik zu. Ihre Werke werden seit 2008 in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und sind in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. 2019 wurde sie mit dem Andreas-Kunstpreis Natur-Mensch des Nationalpark Harz ausgezeichnet. Heute lebt und arbeitet sie in der Nähe von Hannover und in Rom.

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