Ausstellung „Raumschiffwelten aus Lego-Bausteinen“ in Burgdorf

Der Verkehrs- und Verschönerungs-Verein VVV, der Förderverein Stadtmuseum und die Stadt Burgdorf zeigen vom Sonntag, 23. August 2020, bis zum Sonntag, 8. November 2020, die große Familienausstellung „Raumschiffwelten aus Lego®-Bausteinen  −  Stein auf Stein aus der Sammlung Lange“.  Sie ist im Stadtmuseum an der Schmiedestraße 6 in Burgdorf zu sehen.  Fördernde Unterstützung leisteten die Stadtsparkasse Burgdorf und die Region Hannover.  Für die Schau gelten (vorläufig) folgende Öffnungszeiten: sonntags von 14 bis 17 Uhr.

Vom Todesstern bis zum T-Fighter, aus dem ersten Film ist alles da – Foto: Christian Lange

Im Rahmen der Kunstmeile am 6. September öffnet das Stadtmuseum von 12 bis 18 Uhr und zum Region-Entdeckertag am 13. September von 11 bis 17 Uhr. Beim Besuch sind weiterhin die Maskenpflicht für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene sowie die geltenden Hygiene- und Abstandsvorgaben einzuhalten.

In der Ausstellung versetzt das Team Lange mit Andrea, Tanja, Johannes und Christian Lange die Besucher in ein faszinierendes Star Wars™-Universum,  das aus Raumschiffmodellen, Weltraumstationen und Figuren besteht. Die sind die komplett aus zahllosen Lego®-Bausteinen entstanden sind.   Die entstandenen Szenen richten sich detailgetreu  nach den Vorstellungen der Schöpfer der Star Wars™-Saga.  Deren Ursprung liegt im 1977 entstandenen Weltraum-Epos „Krieg der Sterne“. Das zog sich danach über 40 Jahre mit diversen Fortsetzungen hin,  die unter Science Fiction-Fans absoluten Kultstatus genießen und der Saga immer größere Dimensionen verliehen. Es  gibt wohl kaum jemanden, der nicht die Hauptfiguren des ersten Star Wars-Films Luke Skywalker, den Bösewicht Darth Vader,  Obi-Wan Kenobi,  Han Solo,  Prinzessin Leia oder den liebenswert-versponnenen Roboter R2-D2 kennt. Später kamen unzählige neue Haupt- und Nebenfiguren hinzu.

Siegeszug der Lego®-Figuren

Seit über 50 Jahren inspirieren die bunten Lego-Kunststoffsteine mit den charakteristischen Noppen Kinder und Erwachsene zum Bau von Eisenbahnen, Autos und Tankstellen, Raketen, Raumschiffen, Häusern und Figuren.  1958 startete der Siegeszug der bunten Klötzchen in Billund/Dänemark. Bereits 1932 hatte Tischlermeister Ole Kirk Christiansen das Unternehmen gegründet. Anfangs stellte er Holzspielzeug her. 1934 erfand er den Namen „Lego“, die Abkürzung für „leg godt“ (dänisch: spiel gut). Ab 1949 kam es zur Fertigung der Vorläufer der heutigen Steine aus Kunststoff. Seit 1958 weisen die farbigen Steine auf ihrer Unterseite die charakteristischen Röhrchen auf. Anfangs war der Grundstock des neuen Baukastensystems auf Haus- und Straßenbau ausgerichtet.

Eine der erfolgreichsten Kooperationen der Spielzeugbranche

Ein Sternenzerstörer ist auch zu sehen – Foto: Christian Lange

Doch schon 1962 sorgte die Erfindung des Lego®-Rades für die Erweiterung der Themengebiete. 1966 gab es den ersten Motor und seit 1974 erste Figurenteile. Ab 1978 bevölkerten die beweglichen Minifiguren die Lego-Welt. Später verwandelten sich die Figuren auch in bekannte Charaktere aus Film und Fernsehen. 1997 begann mit der Zusammenarbeit zwischen den Star Wars- und Lego-Machern eine der  erfolgreichsten und langfristigen Kooperationen in der Geschichte der Spielzeugbranche. 1999 kamen zum Kinostart der Star Wars-Episode I „Die dunkle Bedrohung“ die ersten Star Wars-Legosets heraus. Es folgten Modelle für jeden neuen Film sowie für die Serien und Videospiele. Mittlerweile umfasst die Star Wars Themenwelt über 300 verschiedene Modelle und jedes Jahr erscheinen weitere. Das größte Modell kam 2017 auf den Markt, der Millenium Falcon, Modellnummer 75.192, mit 7541 Teilen und einer Bauanleitung mit 467 Seiten.  Da ein Ende des Star Wars Kultes noch lange nicht absehbar ist, bleibt auch zukünftig genügend Spielraum für viele neue Lego-Sets.

Eine wohl einzigartige Privatsammlung

Der Ursprung der Lego-Sammlung von Christian Lange liegt im Jahr 1970. Als Siebenjähriger entdeckte der Diplom-Architekt seine bis heute andauernde Sammelleidenschaft für Lego-Bausteine. Durch den kontinuierlichen Ausbau entstand eine einzigartige, mehr als 1200 Exponate umfassende Privatsammlung, die in Deutschland Ihresgleichen sucht.

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