Fröhlicher Start in den Herbst an der Iltener Kirche

Fröhlicher Start in den Herbst an der Iltener Kirche
Mit viel Schwung, wie in einer Kinderkrippe üblich, feierte die Gemeinde den Familiengottesdienst, im dem die Krippenleiterin in den Ruhestand verabschiedet wurde. - Foto: KG Ilten/Bengel

„Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang“ – während des Eingangsliedes zum Familiengottesdienst bei wunderbarem, sonnigem Herbstwetter war sofort klar: hier draußen an der Iltener Barockkirche findet etwas ganz Besonderes statt. Pastor Johann Christophers und alle Gottesdienstbesucher streckten sich und bückten sich… Das wohlbekannte Lied wurde von Klein und Groß nicht nur gesungen, sondern mit Körperbewegungen tatkräftig unterstützt.

Gut 200 Erwachsene und Kinder waren zum Auftakt des Herbstfestes in den Gottesdienst gekommen, mit dem die Kirchengemeinde die Gründungs-Leiterin der „Krippe am Pfarrgarten“, Gerta Hoffrichter, nach 14 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde. Auf Bänken und Picknickdecken rund um den Kirchturm wurde der Predigt gelauscht, gesungen und gebetet. Zum Abschluss leitete Hoffrichter wie in besten Krippenzeiten das Segenslied „Gott dein guter Segen ist wie ein großes Zelt“ an, erneut mit passenden Bewegungen und unter großen bunten Tüchern, die symbolisch die ganze Gemeinde umfassten. Bevor sich Familien und Kolleginnen persönlich von Hoffrichter verabschiedeten, folgten Grußworte des Iltener Ortsbürgermeisters Sandy Steve Choitz, der Mitarbeitervertretung und des Kirchenvorstandes.

Auch auf dem anschießenden Herbstfest, zu dem der Förderverein und die Kirchengemeinde eingeladen hatten, war allerhand geboten: Kuchen und Kaffee, Waffeln, saisonale Köstlichkeiten wie Zwiebelkuchen und Federweißer, Bratwurst frisch vom Grill. Weiterhin konnten Kinder kleine Spielchen mitmachen oder auch Stockbrot am Feuer grillen.

Die Squaredance-Gruppe Co-Obi-Nates begeisterte die besucher mit ihren schellen Tänzen – Foto: JPH

Die Square-Dance-Gruppe CO-OBI-NATES unter Leitung von Lucia und Ulrich – genannt Obi – zeigte wieder einmal auf Zuruf ihres singenden Callers ihr Können. Rund 20 Minuten unterhielten sie die Besucher mit den Tänzen der Siedler aus fast allen europäischen Kulturkreisen, die sich bei dieser Art von Tanz wiederfanden, wie es Obi erläuterte. Die acht Tänzer und der Caller warfen dazu in ihren bunten Kostümen gekommen – einige von ihnen üben alle zwei Wochen sogar in den Räumen der Gemeinde in Ilten. Und zum späteren gemütlichen abendlichen Zusammensitzen ab 17.30 Uhr spielte Eike Wrenger von der Ahltener BigBand stimmungsvoll mit dem Saxophon auf.

„Es war ein gelungenes Fest und wir danken allen, die uns so tatkräftig auf dem Herbstfest unterstützt haben“, zog Bärbel Buck stellvertretend für das Herbstfest-Team, den Förderverein und den Kirchenvorstand ihr Resümee. Der Reinerlös des Herbstfestes ist für die Kirche in Ilten sowie die Kapellen in Höver und Bilm vorgesehen.

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