Gedenkfeier und Ausstellungserweiterung „Opfer nationalsozialistischer Gewalt in Sehnde“
Die Novemberpogrome jähren sich zum achtzigsten Mal und die Stadt Sehnde will auch in diesem Jahr den 9. November als Gedenktag begehen und den Bürgern die Erweiterung der Ausstellung „Opfer nationalsozialistischer Gewalt in Sehnde“ mit Daten und Informationen zum jüdischen Friedhof in Bolzum vorstellen. Dazu wird die Ausstellung erneut und umfassender im Foyer des Rathauses zu sehen sein und sich dieses Mal mit de Grundthema „Krieg und Frieden“ befassen.
Außerdem jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Das Stadtarchiv unter Leitung von Jürgen Wattenberg hat hierfür zeitgleich eine Zusammenfassung der Geschehnisse in Sehnde zum Thema „Krieg und Frieden“ erstellt. Derzeit liegt bereits eine Arbeit von Wattenberg zur ersten Hälfte des I. Weltkriegs in Sehnde vor, die nun komplettiert ist und vorgestellt wird.
Kennen Sie den jüdischen Friedhof in Bolzum und die Geschichten der Familien jüdischen Glaubens in unserer Stadt? Haben Sie Kenntnis über die Geschehnisse zum Ende des Ersten Weltkrieges in Sehnde? Seit sechs Jahren bereits hat es sich die „Projektgruppe Stolpersteine“ zur Aufgabe gemacht, die Erinnerungskultur in Sehnde zu pflegen und die Zeugnisse der Vergangenheit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch hier wurde die Ausstellung um diesen Bereich erweitert.
Alle Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen zur Gedenkfeier am Freitag, 9. November 2018, um 18 Uhr im Ratssaal der Stadt Sehnde an der Nordstraße 19 in Sehnde. Neben der Ausstellungseröffnung und einigen Redebeiträgen erwarten Sie musikalische Beiträge und ein kleiner Imbiss. Der Eintritt ist frei.
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