Ostern vom Balkon: „Auferstehungsflashmob“ Ostermorgen auch in Sehnde

Ob singend oder mit dem Instrument: Sänger und Sängerinnen, Blechbläser und -innen und Pianist und -innen vereinen sich zu einem „Flashmob auf Sicherheitsabstand“ am Ostermorgen, 12.04.2020, um 10.15 Uhr. Die evangelisch-lutherische Gemeinde der Kreuzkirche in Sehnde ruft zum Mitmachen auf.

Am Ostermorgen soll ganz Sehnde mitmachen – Foto: Inken Kinder

Zuhause am Fenster, auf dem Balkon, im Garten, im Wald, auf dem Hof oder auf der Straße. Mit der eigenen Stimme im Wind oder an den Orgeln bei weit geöffneten Kirchenfenstern und -portalen im großen Instrumenten-Tutti. Alle spielen oder singen als erstes den einen Choral: „Christ ist erstanden“. Das Lied ist der älteste liturgische Gesang auf Deutsch, von 1100 n.Chr.. Er gehört obligatorisch in jeden Ostergottesdienst, es ist sozusagen das Herzstück. Da es lange vor der Erfindung von Dur und Moll entstand, hat es einen sehr mittelalterlich schwebenden Klang.

Auf dass die Osterbotschaft an vielen verschiedenen Orten durch viele verschiedene Menschen doch gefühlt wie ein Chor viele, viele Menschen erreicht. In der Stadt genauso wie auf dem Land, so dass ein akustisches Oster-Band durch die Lande schallt. Und wer mag, spielt hinterher noch ein paar Lieder oder Musikstücke weiter.

In Sehnde feiern man seit über zehn Jahren Osternacht, beginnend in der stockdunklen stillen Kirche morgens um 5 Uhr. Und in dem Moment, wo „Christ ist erstanden“ ertönt, geht das Licht an und die Orgel spielt, es wird laut und fröhlich. Das fällt dieses Jahr leider aus, könnte aber so „ersetzt“ werden.

Mit dieser Aktion, einer Idee des Posaunenwerkes, wird der ZDF-Fernsehgottesdienst „ausgeläutet“. Fotos und Videos des gemeinsamen Auferstehungsflashmobs können anschließend gern in den Sozialen Netzwerken unter #osternvombalkon gepostet werden.

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