Tod von Diakon a.D. Friedrich Kruse – Pionier des Konfirmandenunterrichts
Der Kirchenkreis Burgdorf trauert um einen langjährigen Freund, Angehörigen und Mitarbeiter. Friedrich Kruse ist am 15. Juli 2020 im Alter von 79 Jahren gestorben. Er wurde 1972 Diakon, erhielt 1977 die Lehrbefähigung für den Religionsunterricht in der Sekundarstuife I und absolvierte 1979 seinen Abschluss als Religionspädagoge.
Von 1981 bis 1984 war Friedrich Kruse als Diakon in der Pestalozzi-Stiftung in Burgwedel tätig, der er zeitlebens verbunden blieb. Im Kirchenkreis Burgdorf war Friedrich Kruse von September 1984 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Ende Januar 2006 als katechetische Lehrkraft über den Kirchenkreis Burgdorf an der Berufsschule in Burgdorf tätig. Über lange Jahre etablierte er daneben zum Beispiel den Unterricht für Konfirmandinnen und Konfirmanden an der Schule am Wasserwerk in Burgdorf und hat sich mit seinen Kompetenzen und Ideen in die kirchenkreisweite Arbeit eingebracht.
Von seinen Kenntnissen, seinem Engagement und seinem Ideenreichtum in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus zum Teil prekären Verhältnissen oder mit einer (geistigen) Behinderung profitierten viele über seine Arbeit im Kirchenkreis hinaus. So hat er sich zum Beispiel ehrenamtlich rund 30 Jahre für Sportangebote für Menschen mit Behinderungen in Burgwedel starkgemacht und die Herzsportabteilung der TSG Burgwedel mit aufgebaut. Für diese Arbeit ehrte ihn der Sportverein später mit der Ehrenmitgliedschaft.
Friedrich Kruses Zuverlässigkeit und sein Sinn für Gerechtigkeit sind auch ehemaligen Weggefährten aus unserem Kirchenkreis noch lebendig in Erinnerung. Der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Burgdorf ist seiner Familie in Trauer, Dankbarkeit und im Gebet verbunden. Möge Friedrich Kruse schauen, was uns hier und in Ewigkeit trägt: Gottes Liebe und Treue.
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