Musikalische Reise von der Renaissance bis zum Swing
Mit vier Posaunen und einer Orgel sind die Gewandhaus-Solisten zu Gast in der Iltener Barockkirche. Eine Woche vor Ostern, am Palmsonntag, 25. März, gibt das Leipziger Posaunenquartett „OPUS 4“ in der Iltener Barockkirche ein Bläserkonzert. Die Musiker vom renommierten Leipziger Gewandhausorchester schlagen mit Ihren Barockinstrumenten den Klangbogen von der Renaissance bis zur Swing-Ära.
Die Tradition des Posaunenspiels reicht von mittelalterlichen Stadtpfeifern über evangelische Posaunenchöre bis zu modernen Quartetten. Mit ihrem großen Klangspektrum ist die Posaune wie kaum ein anderes Instrument gleichermaßen für alte und neue Musik bis hin zu Swing und Jazz geeignet. Trotz dieser musikalischen Bandbreite und ihres Alters – die Posaune entstand in ihrer heutigen Form bereits um 1450 in Burgund – gibt es nur wenige eigens für die Posaune geschriebene Werke. So verwundert es nicht, dass sich im Programm des Leipziger Posaunenquartetts „OPUS 4“ kaum Originalkompositionen, sondern vor allem Bearbeitungen finden. Ein Großteil der in diesem Konzert gespielten Arrangements stammt vom Gründer und Leiter des Ensembles, Jörg Richter, selbst. In Ilten spielt „„OPUS 4“ zudem Werke für Barockposaunen und Orgel, wobei die historische Christian-Vater-Orgel als Barockinstrument die Posaunen perfekt begleiten wird.
Der Konzertbeginn ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Am Ausgang werden Spenden zur Förderung der Iltener Kirchenmusik erbeten.
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