Wahrheit und Fiktion im Kriminalroman: Ermittler und Autoren diskutieren
Der Kriminalroman ist ein wichtiger Bestandteil der Literaturszene. Ob als Psychothriller oder Regionalkrimi, viele der bestverkauften Bücher kommen aus diesem Genre. Sex and Crime hat schon immer die Menschen bewegt und seit Arthur Conan Doyle, dem Autor von Sherlock Holmes, ist der Krimi in der literarischen Welt angekommen. Meist erzählt er nicht nur von der Suche nach dem Täter, sondern er spiegelt auch wichtige gesellschaftliche Bedürfnisse und Ängste wieder.
Aber wie nah kommt das Handeln der fiktiven Ermittler der täglichen Arbeit der Polizei wirklich? Und ist der Kriminalroman noch relevant in der Diskussion um Verbrechen und gesellschaftliche Entwicklungen? Oder ist er lediglich eine Unterhaltungsmaschine, die den Verlagen und Autoren mit Mord und Totschlag Geld einbringt? Über diese und weitere Fragen sprechen am Donnerstag, 15.08.2019, bei der Podiumsdiskussion „Der Kriminalroman zwischen Dichtung und Wahrheit – Wie spiegelt der Kriminalroman die Wirklichkeit des Verbrechens wieder?“ Vertreter aus Polizei, Verlag und Autorenschaft. Anlass sind das Krimifest Hannover und Region 2019 und die CRIMINALE 2020, die nächstes Jahr in Hannover stattfinden wird.
Ab 19.30 Uhr nehmen auf dem Podium in der Alten Polizeikantine an der Waterloostraße 9 Platz: Dr. Lars Wistuba, Leiter der Kriminalfachinspektion 1 der PD Hannover,Jens Kramer, Vorsitzender des „Syndikat“-Vereins zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur, Brigitte Glaser, Krimiautorin, Carsten Holzendorff, Verleger, und Volker Petri, Veranstalter.
Eröffnet wird der Abend von Carsten Schütte, Leiter der operativen Fallanalyse beim Landeskriminalamt Niedersachsen, der zur Einstimmung Passagen aus seinem mit autobiografischen Elementen gespickten Kriminalroman lesen wird. Die Moderation übernimmt der Journalist Jan Egge Sedelies von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Der Eintritt ist frei.
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