Wie arbeiten Bundeswehr und DRK im Kriegsfall zusammen?
Bewaffnete Konflikte und ihre weitreichenden Folgen stehen zunehmend stärker im Fokus der öffentlichen Debatte. Vor diesem Hintergrund laden das Deutsche Rote Kreuz in der Region Hannover und das Institut für Internationales Rechts der Leibniz Universität Hannover Interessierte nun zu einer Diskussionsveranstaltung mit Experten ein.
Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine vor bald drei Jahren gewinnen sämtliche Teilaspekte von Krisen und bewaffneten Konflikten an Relevanz. Ein zentraler Punkt für die Diskussion in Deutschland ist dabei die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und zivilgesellschaftlichen Akteuren wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Was in diesem Bereich unter welchen Voraussetzungen geleistet werden kann, dazu referieren am Dienstag, 14. Januar, von 18 bis 19.30 Uhr Dr. Heike Spieker vom Rotkreuz-Generalsekretariat sowie Dr. Tim Fiedler vom Sanitätsdienst Bundeswehr. Moderiert wird die Diskussionsveranstaltung im Foyer der Wirtschaftswissenschaften am Königsworther Platz 1 in Hannover von Rotkreuz-Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Birkner. Das Thema lautet: „Der Sanitätsdienst der Bundeswehr und die Rolle des DRK im Kriegs- und Krisenfall“.
Konkret geht es unter anderem um die Fragen, inwieweit das DRK den Sanitätsdienst der Bundeswehr im Konfliktfall unter Achtung der Rotkreuzgrundsätze unterstützt, wie der Sanitätsdienst der Bundeswehr und das DRK im Kontext des Humanitären Völkerrechts interagieren und wo Spannungen und Synergien zwischen militärischen und humanitären Prinzipien liegen. Interessierte sind herzlich eingeladen, zuzuhören und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der „Hannoverschen Gespräche zum Humanitären Völkerrecht“. In dem gemeinsamen Format des DRK in der Region Hannover und des Instituts für Internationales Rechts der Leibniz Universität Hannover mit dem Lehrstuhl von Professor Dr. Claas Friedrich Germelmann tauschen sich Experten aus Praxis und Forschung über aktuelle Themen und die erheblichen Fragen des Völkerrechts in der heutigen Zeit aus.
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