77 weitere junge Leute lernen ab heute bei der Region
Neue Personen in der Regionsverwaltung: 77 junge Menschen haben am Mittwoch, 1. August 2018, ihre Ausbildung bei der Region Hannover begonnen. 65 lernen die Verwaltung von Grund auf kennen – 56 in Form eines dualen Studiums, neun sind künftige Verwaltungsfachangestellte. Zwölf weitere Azubis machen ihre Ausbildung in anderen Berufsfeldern bei der Region. In den ersten zwei bis drei Tagen lernen sie gemeinsam die Regionsverwaltung mit ihren Zuständigkeiten und Einrichtungen kennen. Danach trennen sich die Wege je nach Ausbildungsart und Beruf.
„Die Region Hannover mit ihrer Vielzahl von Aufgaben ist ein spannender Ort für eine Ausbildung und ein guter Startpunkt für den beruflichen Weg“, ist Regionspräsident Hauke Jagau überzeugt. „Die Ausbildung zur oder zum Verwaltungsfachangestellten oder ein duales Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts, um in den gehobenen Dienst zu gelangen, bieten die Möglichkeit, später in ganz unterschiedlichen Themenfeldern zu arbeiten – ob im Naturschutz, in der Ausländerbehörde oder im Fachbereich Soziales, um nur ein paar Beispiele zu nennen.“
Die Region Hannover hat in den vergangenen Jahren die Zahl der Ausbildungsplätze vor allem für die Verwaltungslaufbahn kontinuierlich aufgestockt. Von den 56 Anwärtern für das erste Einstiegsamt – also künftige Beamte, die ein duales Studium absolvieren – haben 13 künftig ihren Arbeitsplatz im Jobcenter. „Der demographische Wandel macht sich natürlich bei uns bemerkbar. Wir haben in den nächsten Jahren viele Abgänge“, sagt Nicolé Heidorn, Leiterin des Service Personal und Organisation. „Folglich wird die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte in Form des dualen Studiums immer bedeutsamer.“
Für die Anwärter für den gehobenen Dienst stehen in den kommenden drei Jahren sechs Trimester Theorie an der Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen und drei Trimester Praxis an. Für die Verwaltungsfachangestellten gibt es den dienstbegleitenden Unterricht beim Niedersächsischen Studieninstitut. „Die Konkurrenz zwischen den Behörden ist sehr stark geworden. Jede Behörde versucht, dem Fachkräftemangel, der in den nächsten Jahren ansteht, schon jetzt vorzubeugen“, sagt Martina Brünig, die den Ausbildungsbereich bei der Region Hannover leitet. „Wer die Eingangsvoraussetzungen erfüllt, wird auch zum Aufnahmetest eingeladen.“ Gute Aussichten auch für alle, die ihre Ausbildung erfolgreich abschließen: „Alle, die am Ende die Prüfung bestehen, bekommen auch eine Stelle in der Regionsverwaltung“, sagt Heidorn.
Neben der Ausbildung für Verwaltungskräfte bietet die Region einige weitere staatlich anerkannte Ausbildungsgänge an. 2018 beginnen fünf Fachinformatiker, eine Mediengestalterin, eine Fachangestellte für Medien und Informationsdienste und fünf Kaufleute für Büromanagement.
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