Altmerdingser Jäger rettet Rehbock das Leben
Der Altmerdingser Jäger Jens Rosenbaum hat bei einem Reviergang einem jungen Rehbock das Leben gerettet. Der Jährling hatte sich mit seinem Gehörn unauflösbar in den Litzen des Zaunes einer Pferdekoppel verheddert. Ohne Jens Rosenbaum wäre der Rehbock verhungert und verdurstet oder hätte sich bei seinen Befreiungsversuchen das Genick gebrochen. Nach zirka 10 Minuten konnte der Bock vom Waidmann, der bei seiner Hilfsaktion leichte Blessuren davon trug, in die Freiheit entlassen werden.
Oliver Brandt, Pressesprecher der Jäger im AltkreisBurgdorf, weist darauf hin, dass sich vor allem im Frühjahr immer wieder Wild in nicht straff gespannten Litzen von Weidezäunen verheddert und sich erdrosselt, einen Genickbruch erleidet oder elendig verhungert oder verdurstet. Einen Damhirsch hätte ein anderer Jäger zweimal freigeschnitten und ihm so das Leben gerettet.
Im Fall des Rehbocks in Altmerdingsen trifft den Koppelbesitzer allerdings keine Schuld, so betont der Pressesprecher. „Die Litzen waren ordnungsgemäß gespannt. Der Rehbock hatte nur Pech – und Dank des beherzten Eingreifens von Jens Rosenbaum auch wieder großes Glück“, so Brandt. Er appellierte bereits jetzt an alle Pferdebesitzer, zum Schutz der Wildtiere im Herbst die Weidezaunlitzen nicht ungespannt oder unaufgeräumt auf der Koppel liegen zu lassen.
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