Bugsy’s Jazzclub steht in Sehnde: AWO Sommerfest in der Residenz
Das 14. Sommerfest der AWO-Residenz Sehnde stand dieses Jahr unter dem Motto „Die Goldenen 20er“. Diesem Thema waren alle Aktionen und Angebote angepasst: von der Tombola bis zu den „Walking Acts“, wie Charly Chaplin (Bettina Gottscholl), und der Musik von A. Hans Wisijahn. Bei bestem Wetter, haben dieses Jahr sehr viele Besucher auch von außerhalb die Chance genutzt, mit beim größten Fest der Residenz von 14.30 bis 18 Uhr dabei zu sein.
„Wir haben das Motto gewählt“, sagte Maren Reisener, Leiterin der AWO-Residenz am Nachmittag. „Die AWO wurde 1919 gegründet, sodass die Idee mit den 20ern nahe lag – quasi als die AWO laufen lernte.“ Und was das Team für dieses Fest alles geplant hatte, konnte sich wirklich wieder sehen lassen. Bereits am Eingang wurden die Besucher von einer Tombola empfangen, die wieder prall gefüllt war mit Arbeiten der Bewohner. Die Wege waren zu Boulevards geworden und hießen beispielweise „Capone’s Hideaway“.
Neben der Feier anlässlich der 100 Jahre AWO bundesweit, blickte auch die AWO in Sehnde auf 90 Jahre Existenz zurück. Dazu hatte man einen Aufsteller erstellt, auf dem die Meilensteine der Sehnder AWO-Geschichte verzeichnet waren. Zudem hatte AWO-Vorsitzender Reiner Luck eine Broschüre erstellt, die kostenlos mitgenommen werden konnte. Luck betrieb auch das „Photo-Studio“, in dem sich alle Gäste mit stilechten 20er Jahre Requisiten in Sepia-Farben ablichten lassen konnten – back to the 20’s. „Leider haben wir keine Charleston-Tanzgruppe bekommen“, bedauerte Reisener, doch der Musiker Wisijahn hatte sich programmseitig auf die richtige Zeit eingestellt und erzeugte eine entsprechende klangliche Atmosphäre.
Das Grillbuffet, edel dem Thema angepasst, fand regen Zuspruch und auch das Kuchenbuffet mit seiner Kaffeeausgabe war bei den Gästen in diesem Ambiente sehr beliebt. Davon überzeugten sich auch die Gäste aus der Politik, Olaf Kruse und Dr. Silke Lesemann sowie der AWO-Geschäftsführer Dirk von der Osten. Und so wurde kräftig gefeiert – schließlich hieß es mitten im Garten: „Bugsy’s Jazzclub steht in Sehnde“ – das Betreten war aber nur ohne die berühmten Thompson Maschinenpistolen erlaubt.
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