CDU-Ortsgruppe Höver schenkt dem Ort einen Ginkgo-Baum
Die CDU-Ortsgruppe Höver wollte etwas Gutes für ihren Ort tun und hat einen Baum gespendet, teilt Elisabeth Schärling (CDU) vom Ortsrat mit. „Zum einen haben wir die Pflanze gepflanzt, weil ein Baum Schatten spendet und CO2 bindet, zum anderen weil etwa zehn Bäume durch den Neubau der Ganztagsschule gefällt werden mussten. Unsere Wahl fiel auf einen Ginkgo Baum“, sagt Schärling. „Zum Jahrtausendwechsel wurde nämlich der Ginkgo, zum Baum des Jahres als Mahnmal für Umweltschutz und Frieden gewählt.“
Damit passt er besonders in die heutige Zeit. Ginkgos sind zudem sehr robust. Ein Ginkgo-Baum hat nach dem verheerenden Atombombenabwurf in Hiroshima, nur einen Kilometer vom Ground Zero entfernt, wieder ausgeschlagen . Die Pflanze entstammt der Urzeit und ist ein lebendes Fossil. Seine Blätter werden bei Durchblutungsstörungen eingesetzt und seine Samen sind essbar. „Wir hoffen, dass er hier in Höver ein langes Leben hat“, hofft Elisabeth Schärling. „Die Stadt Sehnde hatte uns einen Platz am Kriegerdenkmal zugewiesen, weil dort keine unterirdischen Leitungen verlaufen. Als der Baum dann geliefert wurde, habe ich mich riesig über die spontane Hilfe meiner Parteifreunde gefreut.“
Vielleicht ist so eine Baumspende ja auch eine gute Idee für andere Vereine oder Privatpersonen, die selbst etwas gegen zu hohe CO2-Werte tun möchten. In Schweden werden beispielsweise für einen gefällten Baum drei neue Bäume gepflanzt. Sollte der Baum aber in den öffentlichen Raum gepflanzt werden, ist es wichtig, dass zuvor unbedingt die Stadt Sehnde ihr Einverständnis gibt.
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