Dr. Maria Flachsbarth wird Sonderbeauftragte
Anlässlich des diesjährigen „World Health Summit“, einer der weltweit größten internationalen Konferenzen von hochrangigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik, stellte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seinen neuen Schwerpunkt „Globale Gesundheit, Pandemieprävention, One Health“ vor.
„In einem ersten Schritt werden wir im Rahmen unseres Corona-Sofortprogramm 30 Millionen Euro in den ‚One Heath-Ansatz‘ investieren“, so die hiesige Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Maria Flachsbarth. „Bundesminister Gerd Müller hat mich gebeten, als Sonderbeauftragte des Ministeriums den neuen Arbeitsbereich zu koordinieren. Ich freue mich außerordentlich, zumal als gelernte Tierärztin, ganz verschiedene Arbeitsbereiche unseres Ministeriums im Gesundheitssektor noch besser zu vernetzen.“
„Denn die Lage ist weltweit extrem herausfordernd.“ so die Parlamentarische Staatssekretärin. „Über 43 Millionen Menschen haben sich mit COVID-19 infiziert, über 1,1 Millionen sind gestorben. Darüber hinaus gibt es in unseren Partnerländern viele Krankheiten, die Mensch und Tier infizieren, sogenannte Zoonosen, wie Brucellose, Tuberkulose oder auch Tollwut, die bei uns längst besiegt sind, an denen im Globalen Süden aber zehntausende Menschen leiden.“
Flachsbarth weiter: „Corona wird nicht die letzte Pandemie sein. Eine Lehre aus Corona muss daher sein: Die Weltgemeinschaft muss künftig besser zusammenarbeiten bei der Bekämpfung der Pandemie, der Entwicklung von Diagnostika, Impfstoffen und Medikamenten, sowie bei der Prävention künftiger Seuchen. Deswegen haben wir eine neue Unterabteilung ‚One Health‘, mit dem besonderen Fokus auf der Bekämpfung von Zoonosen gegründet. Sie soll unsere Projekte besser miteinander zu verzahnen und neue Initiativen auf den Weg zu bringen: in der Human- und Tiergesundheit, bei gesunden Lebensmitteln und in der Landwirtschaft, beim Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie beim Schutz der Biodiversität. Ich freue mich, wenn ich hierzu einen Beitrag leisten kann“, so die Parlamentarische Staatssekretärin abschließend.
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