Energieberatung im Sehnder Ratssaal – viel Geld verfügbar
Zu einer umfassenden ersten Energieberatung hatte die Aktion „GutKlima“ aus Bolzum in den Ratssaal für Dienstag, 21.01.2020, um 17 Uhr eingeladen. Dort gab es fundierte Informationen von verscheidenden Stellen, die Teilnahme war kostenlos möglich.
GutKlima hat eingeladen
Ein aktuelles Thema bot die Aktion „GutKlima“ aus Bolzum damit am Dienstagabend im Ratssaal der Stadt Sehnde an. Dort ging es konzentriert und kompakt um die Möglichkeiten und Angebote zum häuslichen Energiesparen. Ein Vortrag und qualifizierte Info-Stande waren parat, doch leider haben nur etwa 20 Personen das Angebot genutzt. Hier ging es auch um die aktuelle Lage bei den Zuschüssen, die sich die Haushalte bei energetischen Maßnahmen möglichweise sichern können.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Olaf Kruse gab Anne Kessel von GutKlima noch einmal einen kurzen Abriss über das Gesamtprojekt. Das ist im Dorfladen von Bolzum angesiedelt und besonders dort sind bereits die verschiedensten Teil-Projekte realisiert worden. Anwesend waren neben GutKlima die Info-Stände der Klimaschutzagentur der Region Hannover, die Verbraucherzentrale und die Sehnder EVS als lokaler Versorger – alle mit reichlich Info-Material bestückt.
Einführungsvortrag gab Aufschluss über die Förderungen
Zur Einleitung und Information über die neue Gesetzeslage gab es einen Vortrag von Dipl-Ing. Elke Krupka von der Verbraucherzentrale. Sie betreut auch die Stadt Sehnde und berät die Bürger im Rathaus zur Energieeinsparung. „Dieser Vortrag ist der Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen zu diesem Thema“, sagte sie zur Einleitung. Dann bot sie noch einmal den kostenfreien Basis-Check durch die Energieberatung der Verbraucherzentrale und weitere kostenfreie Angebote ihrer Organisation an. Diese reichen vom Solarcheck – ist mein Haus dafür geeignet – bis hin zur Beratung zur Gebäudedämmung. Sie sprach über die Mittel zur Minimierung des Energieverbrauchs und zeigte Möglichkeiten für weitere Einsparungen auf. So ging es um die Reduzierung von Undichtigkeiten, dem Dämmen von Wänden, dem hydraulischen Abgleich der Heizung, dem Nutzerverhalten und der Lebenszeit von Heizungsanlagen. Dabei wies sie auf Fördertöpfe und -summen hin, wenn man sich entschließt, auf eine Heizungsart mit regenerativen Energien umzustellen. Die finanziellen Hilfen liegen je nach Umrüstung zwischen 20 und 45 Prozent. Allerdings, und das war der Wermutstropfen an diesem Abend, gibt es Zuschüsse nur noch, wenn man weg von Öl und Gas die Heizung modernisiert. Für den Einbau sparsamerer Brenngeräte ist die Förderung dagegen eingestellt worden.
Nachdem die Zuhörer über die Möglichleiten und Gesetzeslage informiert worden waren, schlossen sich konkrete Fragen an den Info-Ständen an. Danach hat sich sicher bei den Interessierten die Entscheidung zu einer Umrüstung weiterentwickelt.
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