Förderschule „Schule im Großen Freien“ soll zügig von Ilten nach Lehrte verlegt werden

Die CDU-Fraktion in der Regionsversammlung fordert von der Verwaltung, zügig den Umzug der Förderschule (FÖS) „Schule im Großen Freien“ von Ilten nach lehrte anzugehen. Die dazu erforderlichen  Gespräche mit der Region Hannovers seien geführt und positiv abgeschlossen worden.

Die Förderschule soll aus Platzgründen von Ilten nach Lehrte umziehen – Foto: JPH

Seit Februar 2019 gibt es zwischen der Region und der Stadt Lehrte Beratungen über die Neugestaltung des Schulstandortes „Lehrte-Süd“ mit dem Umzug der Schule im Großen Freien. „Wir waren über die Gespräche informiert und begrüßten die Umzugspläne, da am jetzigen Standort in Ilten eine bauliche und konzeptionelle Weiterentwicklung nicht möglich ist, vor allem eine notwendige Ganztagsbetreuung ließe sich nicht realisieren“, so Bernward Schlossarek, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in der Region Hannover und Lehrter Abgeordneter.

Die CDU-Fraktion fordert bereits seit Jahren, dass die regionseigenen Förderschulen zu Ganztagsschulen weiterentwickelt werden. Eine nachgelagerte Betreuung im Ganztagsbereich mit zusätzlichen Lern- und Freizeitangeboten sowie eine verlässliche Struktur im Tagesablauf sollen die wertvolle pädagogische Arbeit des Vormittagsunterrichts unterstützen und ergänzen. Dazu werden mehr Räume benötigt als in Ilten zur Verfügung stehen. Deshalb ergibt es Sinn, dass die Förderschule Sprachen von Ilten an den Schulstandort „Lehrte-Süd“ verlagert wird. Durch die örtliche Nähe zur Lehrter Grundschule, der Turnhalle und der Mensa würden gegenseitige Nutzungseffekte in Bezug auf die räumlichen Anforderungen an den Schul- und Ganztagsbetrieb entstehen.

Für die FÖS „Schule im Großen Freien“ erwartet Schlossarek für die nächsten Jahre steigende Schülerzahlen. Die Verwaltung rechnet mit einer Klassengröße von zwölf Schülern und kommt so auf eine stabile Zweizügigkeit je Jahrgangsstufe. „Die Eltern bekommen durch die Ganztagsschule eine verbindliche und längere Betreuung ihrer Kinder. Viele Schülerinnen und Schüler der Förderschule kommen aus Lehrte. Ihre Schulwege werden dann kürzer und den Lehrerinnen und Lehrern werden optimale Räume für ihre wichtige pädagogische Arbeit zur Verfügung gestellt. Der Umzug der FÖS Sprache ist ein Gewinn für alle und stärkt den Bildungsstandort Lehrte“, ergänzt Schlossarek.

Aktuell gibt es aber noch keinen Zeitplan für den Baubeginn oder den Umzug der Schule. Auch die möglichen Baukosten stehen noch nicht fest. Zudem ist unklar, ob die Schule ihren Namen behalten kann, denn die Stadt Lehrte gehörte nicht zum historisch verbrieften „Großen Freien“.

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