Grundschüler in Clauen lernen „Feuerwehr“

Bei strahlendem Sonnenschein fand am vergangenen Montag, 11.02.2019, die Brandschutzerziehung in der Grundschule Clauen statt. Dabei begann das Lernen zunächst mit einer theoretischen Einheit im Klassenraum, geleitet vom Gemeindebrandschutzerzieher Martin Westendorf. Dabei wurde anschaulich und auch spielerisch aufgezeigt, wie sich die Schüler im Falle eines Brandes zu verhalten haben – sowohl zu Hause wie auch in der Schule.

Besonders spannend war das Feuerwehrfahrzeug – Foto: Tobias Paschwitz/Fw Hohenhameln

„Wir rufen die Feuerwehr mit 112, ist doch klar!!“ – „Das Wissensniveau in Bezug auf das Feuerwehrwesen ist schon sehr hoch gewesen“, so der Brandschutzerzieher. „Dies liegt wahrscheinlich an den zahlreichen Kinderfeuerwehrmitgliedern unter den Teilnehmern“, fügte er hinzu. Im Anschluss an den Unterricht folgte auch gleich eine kleine Übung. Das Szenario: der Papierkorb brennt und es ist kein Lehrer im Raum. Dies stellte für die 14 Kids im Alter zwischen acht bis neun Jahren allerdings kein Problem dar. Jeden Tag wird ein anderes Kind zum „Klassenchef“ ernannt, der an diesem Tag das Sagen hat – und so stellten sich die Kinder unter Leitung des aktuellen „Klassenchefs“ ordentlich am Ausgang des Klassenzimmers auf und verließen dann ruhig und gesittet das Gebäude in Richtung Schulhof, wo auch schon die Kameraden der Clauener Feuerwehr samt Feuerwehrfahrzeug auf die Gruppe warteten.

Die Löschübung zum Schluss machte allen viel Spaß – Foto: Tobias Paschwitz/Fw Hohenhameln

Am Clauener Löschgruppenfahrzeug begann dann der praktische Teil der Brandschutzerziehung. In Gruppen aufgeteilt konnten die Schüler vieles über das Fahrzeug und die Tätigkeiten der Feuerwehr erfahren und auch einmal selbst Platz auf dem Sitz des Gruppenführers oder des Maschinisten nehmen. „Ich wusste gar nicht, dass da so viel Werkzeug und Wasser in das Feuerwehrauto passen!“, so eines der Kinder. Egal, ob Atemschutzgerät, Motorsäge oder Notfallrucksack, den Kids wurde alles gezeigt und erklärt.

Im Anschluss folgte dann noch eine praktische Übung unter der Leitung von Ehrenortsbrandmeister Dietmar Eckert. Hier durften die Teilnehmer mit Unterstützung durch die Kameraden einmal selbst ein „Feuer“ löschen und die Kommandos, wie „Wasser marsch!“, geben.

Zuguterletzt bedankten sich die Lehrerin Monika Pilarski und auch Ortsbrandmeister Andreas Bock bei den anwesenden Kameraden der Clauener Wehr. „Ohne Euren Einsatz sind solche Veranstaltungen schlichtweg unmöglich!“, lobte Bock die Kameraden.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News