Klosterkammer unterstützt Mutter-Kind-Zentrum, Tafeln und historische Orgel
Die Klosterkammer Hannover hat unter Beteiligung ihres Kuratoriums über zehn Projekte positiv entschieden. Darunter sind fünf kirchliche, drei soziale und zwei bildungsbezogene Vorhaben. Die Antragsteller erhalten insgesamt knapp 880 000 Euro aus Mitteln des Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds, der größten von der Klosterkammer verwalteten öffentlich-rechtlichen Stiftung, sowie aus dem Hospitalfonds St. Benedikti.
Neues Geburtshilfezentrum wird unterstützt
In Hannover entsteht ein neues Zentrum für Geburtshilfe und Neugeborenenmedizin: Die Diakovere Häuser Henriettenstift und Friederikenstift haben sich mit dem Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult zusammengeschlossen. Auf dessen Gelände entsteht ab Ende dieses Jahres ein Neubau. Das Diakovere Henrike Mutter-Kind-Zentrum Auf der Bult wird in Zukunft Raum für mehr als 4000 Geburten im Jahr bieten. Die Planungen beinhalten unter anderem zehn innovativ gestaltete Einzelzimmer für Mütter und ihre Neugeborenen – das Besondere ist die gemeinsame Unterbringung mit intensivmedizinischer Versorgung. Mütter und beispielsweise zu früh geborene Kinder werden so selbst in kritischen Situationen nicht getrennt. Die Klosterkammer fördert die familienfreundliche Ausstattung dieser Zimmer mit insgesamt 150 000 Euro.
Ilten und Laatzen bekommen auch Zuschüsse
Unterstützung für die historisch bedeutende Orgeln in der Barockkirche Ilten ist auch eingeplant. Für die Restaurierung der Christian-Vater-Orgel erhält der Antragsteller, die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Ilten eine Fördersumme von 75 000 Euro.
Auch die Tafeln in Hemmingen, Laatzen und Pattensen dürfen sich über eine Unterstützung für Gastro-Kühlschränke und Edelstahlarbeitstische in Höhe von 1190 Euro freuen. Die evangelisch-lutherische Immanuel-Kirchengemeinde in Laatzen erhält für die Sanierung der „Alten Kapelle“ eine Zuschuss von 10 000 Euro aus dem Fonds.
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