Laternenumzug durch Sehnde sehr gut besucht

Auch dieses Jahr startete wieder der Laternenumzug der Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen, dessen Erlös den Samos-Freunde zugute kommt, vom Hof Falkenhagen an der Kurzen Straße in Sehnde. Über 500 Personen aller Altersstufen und Größen hatten sich eingefunden, um mit der Laterne Licht ins Sehnder Dunkel zu bringen.

Rund 500 Gäste zogen mit ihrer Laterne durch Sehnde – Foto: JPH

Viele kleine Gäste waren bei durchaus angenehmen  Temperaturen mit tollen Laternen auf den Hof von Jürgen Falkenhagen gekommen, um von dort um 18.30 Uhr den Weg durch die umliegenden Straßen von Sehnde zu gehen – und den Anwohnern etwas Licht in die Dunkelheit des Novembers zu bringen. Dabei ging es unter Feuerwehr-, Volksbank- und Polizeibegleitung über die Breite Straße durchs Ladeholz und die Kanalstraße zurück über die Gretenberger Straße zum Hof. Musikalisch unterhalten wurden die Gäste dabei von der Kapelle Schmidt und dem Feuerwehrmusikzug Wassel, die mit einem Platzkonzert nach der Rückkehr noch einmal für Stimmung sorgten.

Die Musik unterhielt die Besucher mit bekannten Laternenliedern – Foto: JPH

Bereits vor dem Start des Zuges gab es in der Garage des Hofes von den Samosfreunden Grillwaren und die Volksbank hatte Glühwein, Punsch und Kakao gestiftet. „Dieses Jahr ist der Bausparfuchs auch wieder dabei und geht mit den Kindern die Laternenrunde“, sagte Christina Dopfer von der Volksbank, „und nach der Rückkehr verteilt er an die Besucher aller Altersgruppen kleine leuchtende Geschenke.“ Die bestanden dieses Jahr aus Knickreflektoren für die Kleidung, Einkaufstaschen zum Zusammenlegen Handyputztüchern und Süßwaren. Der Top-Renner, den der Bausparfuchs allerdings mitgebracht hatte, waren kleine Mini-Lampen in Form von Glühbirnen. „Davon hätten wir durchaus noch mehr verteilen können“, sagte Dopfer.

Für Groß und Klein gab es dann vom Bausparfuchs kleine Geschenke – Foto: JPH

Während die Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern noch unterwegs waren, bereiteten die Samosfreunde und die Mitarbeiter der Volksbank unter Führung von Elke Nordwig die Getränke- und Essenausgaben auf den Ansturm nach der Rückkehr vor. Der Kinderpunsch wurde nachgefüllt, der Glühwein auch, die Waffeln gebacken und neue Bratwürste auf den Grill gelegt. „Wir mussten sogar unsere Bratwurstreserven angreifen“, sagte Jürgen Falkenhagen von den Samosfreunden. Und trotzdem waren die schmackhaften Grillwürstchen nach kurzer Zeit komplett ausverkauft. Während die Getränke von der Volksbank gespendet waren, kommt der Erlös der Würste und Waffeln der Feuerwehr von Marathokampos auf Samos zugute. „Wir sammeln derzeit für neue Sicherheitsstiefel für die dortigen Einsatzkräfte“, so Falkenhagen. „Bekanntermaßen unterstützt der Staat die Feuerwehr kaum. Und dieses heiße Jahr waren um Marathokampos mehrere Brände, die dank der von uns gespendeten Ausrüstung schnell bekämpft werden konnten.“

Nach Rückkehr auf den Hof verabschiedeten sich die Kapellen, derweil den Getränken und Esswaren noch gut zugesprochen wurde – und so hatten die Besucher wegen der angenehmen Temperaturen noch einen etwas längeren Aufenthalt auf dem Hof – wobei auch die aufgestellten Spendenschweine der Samosfreunde gut gefüllt wurden.

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