Polizeidirektion Hannover und die Schutzmaßnahmen an der MHH
Die Polizeidirektion Hannover setzt nach eigenen Angaben aufgrund einer fortbestehenden Gefährdung weiterhin ihre Schutzmaßnahmen an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) fort. Das im Ausland verübte Attentat gegen Igor K., der als Angehöriger einer Großfamilie gilt, reiht sich laut Polizei in eine Serie von Taten seit 2014 ein. Bei denen sollen unter anderem Schusswaffen und Sprengmittel zum Einsatz gekommen sein.
Bei einer Gefährdungsbewertung seitens der Sicherheitsbehörden müssen mögliche Anschlagsszenarien mit einbezogen werden. Genau aus diesem Grunde gelten die Maßnahmen nicht nur für die zu schützende Person selbst, sondern auch für unbeteiligte Dritte. Dazu gehören laut Polizei das Klinikpersonal, Patienten sowie deren Besucher, die durch illegale Aktionen gefährdet werden könnten.
Eine konkrete Anschlagswarnung durch die Polizeidirektion Hannover hat es aber nicht gegeben. Die Polizeidirektion Hannover wird nach ihren eigenen Angaben die Schutzmaßnahmen, die bereits seit Sonnabend, 08.02.2020, in wechselnder Intensität erfolgen, aufrechterhalten. Die werden der Meldung zufolge fortgesetzt, solange eine Gefährdung für den betroffenen Personenkreis um Igor K. besteht.
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