Radio Leinehertz: Insolvenz am 31. März
Die Insolvenz von Radio Leinehertz wird jetzt vom Sender mitgeteilt. Danach hatte die Rundfunkgesellschaft gGmbH die Missstände in der Geschäftsführung nach eigener Ansicht aufgearbeitet und eine neue „finanzielle und organisatorische Fortführung des Bürgerradios“ erreicht.
Dabei hat der Sender es nach eigener Ansicht geschafft, eine Konsolidierung herbeizuführen und ein „qualitativ hochwertiges Programm“ anzubieten, wobei auch Minderheiten eine Plattform bekamen. Dabei ging die Rundfunkgesellschaft gGmbH davon aus, dass sie weiterhin eine Sendelizenz von der Landemedienanstalt bekommen werde. Nun aber, so der Sender, stellen Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der 106,5 Rundfunkgesellschaft fest, dass die niedersächsische Landesmedienanstalt dies anders bewertet. Sie hat vielmehr die Zulassung des Senders widerrufen und beschlossen, die finanzielle Förderung des Bürgerradions zum 1. April 2019 einzustellen.
Damit, so die 106,5 Rundfunkgesellschaft gGmbH, bleibt ihr kein anderer Ausweg als Insolvenz anzumelden, obwohl laut Senderleitung gerade einzelne Gesellschafter mit finanziellen Mittel die Umstrukturierung der Organisation „Leinehertz“ unterstützen wollten.
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