Rewe Wintermarkt für einen guten Zweck
Erstmals bot der Rewe-Markt von Sascha Ullah in Sehnde einen Wintermarkt an. Vor Ort gab in der Zeit von 10 bis 16 Uhr es viele Angebote, die einem guten Zweck dienten: Das Geld wurde für das Frauenhaus in Lehrte gespendet. Als besonders Highlight war an diesem Tag zweimal einen Bonbon-Regen angesagt.
Bei durchwachsenem Wetter hatte das Team von Ullah vor und im Geschäft zusätzliche Angebote geschaffen, die in die weihnachtliche Zeit passten. So gab es für die Besucher köstliche Angebote mit gebrannten Mandeln, Bratwurst und frische Waffeln. Dazu stand Kinderpunsch, Kakao und Glühwein bereit. Damit bei den kleinen Kunden keine Langweile hatten, wartete ein Glücksrad mit „Gewinngarantie“ am Eingang. Dessen Gewinnangebot war schon ganz beachtlich. Aber der Höhepunkt für die junge Kundschaft waren die zwei Bonbon-Regen im Innenbereich, die um 12 und 15 Uhr von „Himmel“ fielen. Mit großem Enthusiasmus machten sich die Kinder dann nach dem „Schauer“ aus Süßem an das Aufsammeln der „Regentropfen“.
Danach stärkten sich die Sammler im Außenbereich mit Getränken für 1,50 Euro, kostenlosem selbstgebackenem Stockbrot oder Bratwurst für 1,50 Euro. Dieses Geld war dann als Spende für das Frauenhaus angekündigt. „Der Zuspruch zu der Aktion war hoch“, so Sascha Ullah. „Viele Kunden sind noch im Wintermarktbereich geblieben.“ Und haben dort mit ihrem Geld zum guten Zweck beigetragen. Als Helfer war die 1. Herren der Volleyballer der MTV Rethmar beim Stockbrot backen und am Grillstand aktiv. Außerdem unterstützten vormittags Mitarbeiter des Frauenhauses und vom Präventionsrat Sehnde schauten Jennifer Glandorf und Bürgermeister Olaf Kruse vorbei.
„Unser Ziel ist es, auf rund 500 Euro zu kommen“, setzte Ullah den Maßstab. „Dafür können die Frauen mit den Kinder mal einen Weihnachtsmarkt besuchen oder den Zoo.“ Auf die Idee war das Team von Ullah und seinem Vertreter Patrick Falke gekommen, als es die Tütenaktion gegen häusliche Gewalt unterstützte. „Da wird wenig darüber gesprochen“, so Ullah, „aber man darf nicht wegsehen.“ Das sahen viele Sehnder auch so – und so kam am Ende mehr als der gewünschte Betrag zusammen: „Wir haben ihn dann auf 600 Euro aufgestockt“, verriet Ullah nach der Schlussabrechnung augenzwinkernd.
Für die Zukunft möchte Ullah den Wintermarkt als regelmäßige Veranstaltung etablieren – aber immer mit einem anderen Thema. „Wir sind dankbar für jeden Tipp für einen Spendenempfänger „, so der Marktchef. „Es können gerne kleine Aufgaben sein, die aber wichtig sind. Und die vielleicht auch nicht gerade im Mittelpunkt stehen.“
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