Sehnder Streetfood Open Air Festival – ein Volltreffer der IGS
Bratwurst Bude war gestern – Streetfood Lodge ist heute. Dass man damit sogar ein ganzes Festival über ein Wochenende betreiben kann, bewies die IGS Sehnde mit ihrem Oktoberfest 2019. Sieben Verkaufsstände auf dem Marktplatz, ein flottes Beiprogramm, Linsensuppe am zweiten Tag bei Kretschmanns dazu – am Sonntag sogar bei schlechtem Wetter ein Renner – zogen viele Sehnder und Sehnderinnen auf den Marktplatz. Dazu gab es bei Licor 43 spezielle Getränke und Wärmendes vom Coffee Bike, mobil kredenzt entlang der Mittelstraße. Zum Abschied dann einen Crêpe noch auf die Hand, angeboten bei Solitaire.
Fressmeile mitten in Sehnde
Der Marktplatz wurde zu einer echten „Fressmeile“ mit vielen Sitzplätzen und einer Bühne. Hier gab es neben Burritos und Pulled Pork aus dem Smoker mit Flüssigkäse auch Zoom Burger, Fresh Falafel und Grilled Cheese. Dazu ein frisches Craft Beer, handgemachte Croques und Hamelner Handbrot sowie vegetarische Spezialitäten. Diese neue Variante des IGS-Oktoberfestes wurde von den Sehndern gut angenommen, wie die Schlangen an den Verkaufsständen der Streetfooder – falls das der richtige Begriff für sie ist – zeigten. Bei gutem Wetter am Sonnabend Musik und Getränke, da ließen es sich viele Besucher wohlergehen und saßen sicher länger als geplant im örtlichen „Grillgeruch“.
Schrotti zog durch Sehnde
Am Sonntag starteten die Verpflegungsstände dann gegen 13 Uhr, zeitgleich mit dem verkaufsoffenen Sonntag in der Mittelstraße. Zudem war „Schrotti“ aus Mönchengladbach mit seiner rollenden Einmann-Dosen-und-Blinklicht-Kapelle angereist und machte entlang der Mittelstraße und auf dem Marktplatz trotz einsetzenden Regens gute Stimmung. Bis Wasser ins „Bluesmobil“ lief und der Elektrotrain erst einmal trocken gelegt werden musste. Aber auch das tat der Stimmung keinen Abbruch, und so konnte ein etwas schwächer besetzter Marktplatz weiter feiern.
Wunsch nach Wiederholung
Die Bürger waren zufrieden, ebenso wie die Streetfood-Verkäufer – und die Sehnder kennen jetzt, neben der oktoberlichen Brat- und Weißwurst, mal wieder etwas vollkommen neues auf ihrem Teller. Schnell kam daher die Frage auf, ob man das Ganze im kommenden Jahr nicht wiederholen könne. Aber da wollte sich der IOGS-Vorsitzende Otfred Schreek bei aller Freude über das gelungene Fest nicht festlegen lassen. Die Verkäufer mit ihren fahrbaren Küchen würde es sicher gerne wieder nach Sehnde ziehen – waren sie doch alle mit dem Umsatz genauso zufrieden, wie die Kunden mit den Angeboten. Das Festival, so bleibt am Ende zu konstatieren, war eine gelungene Veranstaltung, eine echte Alternative zu den üblichen Oktoberfesten in weiß-blau – oder war’s doch anders herum?
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