Bürgerinitiative Höver lädt ein zur Info-Veranstaltung
Eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative (BI) Höver findet am Mittwoch, 13.09. 2023, um 19 Uhr auf dem Hof von Herich Rathmann in der Hannoverschen Straße 22 in Höver statt.
Die neue BI Höver will dort die Einwohner des Ortes über das geplante Gewerbegebiet Höver-Nord informieren und bei dieser Veranstaltung Zahlen, Daten und Fakten präsentieren, die gegen dieses geplante Gewerbegebiet sprechen. Zu diesem Projekt gibt es viele Fragen, die die BI dem Stadtrat und der Stadtverwaltung stellen möchte. Es ist sicherlich damit zu rechnen, dass es aus dem Kreis der Bürger viele Fragen an die politisch Verantwortlichen gibt. „Deshalb haben wir für die Stadt Sehnde, den Bürgermeister Olaf Kruse und den Fachdienstleiter Stadtentwicklung Godehard Kraft eingeladen. Auch die neue Ortbürgermeisterin von Höver, Elisabeth Schärling wurde zu dieser Informationsveranstaltung eingeladen“, so der Sprecher der BI, Stefan Grote.
Argumente demokratisch austauschen
Die BI hofft darauf, dass Bürgermeister Kruse und Fachdienstleiter Kraft ihre Einladung annehmen. Zugesagt hat bereits die Mitgründerin und Ortsbürgermeisterin Schärling. Vor Ort sollen gleichwertig alle Argumente ausgetauscht und gehört werden. Das Treffen wäre für den Stadtrat und die Verwaltung eine Möglichkeit, ihre Argumente für das geplante Gewerbegebiet vorzutragen und sich die der BI dagegen anzuhören.
Klima der Region wird beeinflusst
Die Bürgerinitiative Höver ist überzeugt, dass eine geplante Versiegelung von zirka 38 Hektar (0,38 Quadratkilometer) besten Ackerbodens äußerst negative Auswirkungen auf die gesamte Region Hannover hat.
„Wir sind der Meinung, dass in dem vorliegenden Flächennutzungsplan von 1999 die heute bekannten Aspekte des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf die Menschen und die Natur nicht ausreichend berücksichtigt wurden“, so Grote. „Wir sind auch der Ansicht, dass die Stadt Sehnde das von der Bundesregierung geplante Klimaschutzgesetz und Klimaschutzpaket nicht ausreichend berücksichtigt. Es entsteht bei uns der Eindruck, dass das Projekt Höver-Nord schnellstens umgesetzt werden soll, bevor in Berlin anders lautende Entscheidungen getroffen werden.“
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