CDU/FDP-Gruppe des Stadtrates ist weiterhin auf Klimaschutzkurs
Bereits im Herbst 2019 hat die CDU/FDP-Gruppe im Sehnder Rat einen Antrag auf Installation von einer Photovoltaikanlage auf dem Sporthallenneubau an der Chausseestraße gestellt. Im Februar kamen Anträge auf Pflanzung einer Feldhecke für den Außenbereich dieser Sportanlage sowie von 500 Bäumen im Sehnder Stadtgebiet dazu. Die Gruppe will diesen Klimaschutzkurs nun konsequent weiter beschreiten.
Einweggeschirr weitgehend abschaffen
Einweggeschirr und Einwegplastikbecher sollen nach dem Willen der CDU/FDP-Gruppe bei öffentlichen Veranstaltungen zukünftig der Vergangenheit angehören. Derzeit ist es immer noch erlaubt, Plastik- oder Styroporgegenstände bei Märkten, Straßen- oder Themenfesten, in Sporthallen oder auf Sportplätzen und sonstigen städtischen Einrichtungen zu nutzen. Der dabei anfallende Müll mit seinen giftigen Inhaltsstoffen stellt zunehmend eine nicht unerhebliche Umweltbelastung dar.
„Momentan sind wegen der Corona-Krise solche öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen zwar nicht erlaubt, aber es wird ja hoffentlich bald wieder auch ein Leben nach der Krise geben“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ralf Marotzke. Die CDU/FDP-Gruppe ist überzeugt, dass man weiter am Klimaschutz arbeiten und zum Schutz der Meere Lösungen finden müsse. Ein Baustein dazu, wenn auch ein kleiner, sei der Verzicht auf die Nutzung von Einweggeschirr.
Das Verbundprojekt GutKlima hat bereits die Anschaffung eines Geschirrmobiles geplant. Auf einigen Weihnachtsmärkten sind schon Spülmobile für Mehrweggeschirr im Einsatz und diese Initiativen sollten aus Sicht der CDU/FDP unterstützt werden. Mit dem behördlich auferlegten Verzicht auf Einweggeschirr würde so ein weiterer wichtiger Beitrag für den Klimaschutz und zum Schutz der Meere geschaffen.
Stadt als Vorreiter
Daher hat die Gruppe CDU/FDP im Rat der Stadt Sehnde beantragt, dass die Verwaltung eine Regelung zum Verbot der Nutzung von Einwegplastik bei städtischen Veranstaltungen, Veranstaltungen in städtischen Einrichtungen, Straßenfesten und öffentlichen Märkten erarbeitet. Stattdessen dürfe nur noch Mehrweggeschirr oder solches aus Materialen mit biologisch abbaubaren Stoffen verwendet werden. Das diene, so die Gruppe, unter anderem dem Schutz der Meere.
Bei einigen Veranstaltungen in der Stadt Sehnde, so die Gruppe, hätten sich die Veranstalter schon selbst in den Ausschreibungen auferlegt, auf die Nutzung von Einweggeschirr zu verzichten. Eine generelle städtische Regelung gibt es bisher dazu allerdings noch nicht. Die solle deshalb nun rechtssicher erarbeitet werden.
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