Die Landtagswahl für die Region in einigen Zahlen
Am 9. Oktober 2022 findet die Wahl für die 19. Legislaturperiode (2022-2027) des Niedersächsischen Landtags statt. Die Statistikstellen der Region Hannover und der Landeshauptstadt Hannover haben dazu einige Strukturdaten zu den 20 Städten und Gemeinden im Umland der Region Hannover bereitgestellt.
In der Region Hannover leben 1.180.889 Einwohner mit Hauptwohnsitz am 31.12.2021. Davon leben 637.642 im Umland und 543.247 in der Landeshauptstadt Hannover. Von der Gesamtzahl sind 70,7 Prozent (834.595 Personen) zur Landtagswahl 2022 wahlberechtigt.
Die Region Hannover ist in zwölf Wahlkreise aufgeteilt. Davon befinden sich fünf Wahlkreise im Gebiet der Landeshauptstadt Hannover: Hannover-Döhren (23), Hannover-Buchholz (24), Hannover-Linden (25), Hannover-Ricklingen (26) und Hannover-Mitte (27). Sieben Wahlkreise liegen im Umland: Laatzen mit Sehnde und Pattensen (28), Lehrte mit Burgdorf und Uetze (29), Langenhagen mit Isernhagen und Burgwedel (30), Garbsen/Wedemark mit Vinnhorst (31), Neustadt/Wunstorf (32), Barsinghausen mit Seelze und Gehrden (33) und Springe mit Wennigsen, Ronnenberg und Hemmingen (34).
Gemessen an der gesamten wahlberechtigten Bevölkerung ist die Gruppe der Erstwähler zum 31.12.2021 am stärksten vertreten in Uetze mit 5,1 Prozent und in Langenhagen und Sehnde mit jeweils 4,9 Prozent – das sind für Sehnde 884 Jungwähler. Bei der Betrachtung aller Wahlberechtigten in Bezug zur Gesamtbevölkerung zeigen am 31.12.2021 Wennigsen (77, 9 Prozent), Burgwedel (77,4) und Uetze (77, 3) den höchsten Anteil an Wahlberechtigten an der Gesamtbevölkerung. Am geringsten ist der Anteil in der Landeshauptstadt Hannover (67,5) gefolgt von Laatzen (68,7) und Garbsen (69,1).
Es zeigt sich aber, dass die Zahl der Wahlberechtigten im Vergleich des Landtagswahljahres 2017 mit dem Jahr 2021 in fast allen Umlandkommunen gesunken ist. Am größten sind dabei die Rückgänge in den Kommunen Garbsen (-2,1 Prozent), Barsinghausen (- 2,1), Ronnenberg, Lehrte, Seelze, Sehnde und Langenhagen. Nur in Burgwedel ist der Anteil der Wahlberechtigten in der Kommune im Vergleich zur Gesamtbevölkerung unverändert geblieben und in Uetze ist er sogar leicht gestiegen um 0,3 Prozent von 77,0 auf 77,3 Prozent.
Die Zahl der Zuzüge in das Umland der Region Hannover ist von 2017 bis 2021 rückläufig und weist besonders im Jahr 2020 eine deutliche Abnahme auf. Insgesamt gibt es eine kontinuierliche Abnahme der wahlberechtigten Bevölkerung von 2017 bis 2021, die besonders markant ist in den Jahre 2019 und 2020. In 2021 stellte sich eine leichte Erholung ein.
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