Handlungsbedarf erkannt – Problem gebannt?

Die Wirtschaftsförderung der Region hat mit dem aktuellen Gewerbeflächenmonitoring mittelfristig einen Engpass an verfügbaren Flächen für die Ansiedlung und Erweiterung von Unternehmen in den Kommunen ermittelt und im Rahmen von Leitlinien bis 2025 einen Investitionsfonds zur Neu-Erschließung aufgelegt.

Ulrike Krause wirbt für die Entwicklung und Wiedernutzung von Gewerbeflächen – Foto: CDU Region

„Die Nachfrage ist derzeit tatsächlich wesentlich höher als das Angebot, aber es gibt auch ein Potenzial an Brachflächen, die es intelligent zu entwickeln gibt – und das gilt nicht nur im Umland, sondern auch in der Landeshauptstadt Hannover als größte Kommune der Region“, stellt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Region Hannover und hannoversche Abgeordnete Ulrike Krause fest.

Immerhin stehen hier mit 179 Hektar Brachfläche über 15,8 Prozent des gesamten Flächenpotenzials der Region zur Verfügung, die allerdings bislang nicht als Modellfläche ausgewiesen sind.

„Die Ressource ‚Fläche‘ ist nun einmal endlich und nicht beliebig verfügbar, dabei spielt es keine Rolle, ob sie für Gewerbe- oder Wohnbebauung genutzt werden soll. Wenn das Ampel-Bündnis in der Landeshauptstadt nun, wie jüngst in der Presse angekündigt, auch das Deurag-Nerag-Gelände als Fläche mit Potenzial entdeckt, dann kann man dazu nur gratulieren. Wir als Regionspolitiker fordern schon lange, gemeinsam zu überlegen, was die nächsten Schritte zur Revitalisierung der Industriebrache in Misburg sein könnten“, so Krause.

Die CDU-Fraktion verfolgt den Ansatz, mit dem jährlichen Monitoring weiterhin genau zu überlegen, wie sich die Lage auf dem Gewerbeflächenmarkt entwickelt, um mittelfristig genügend Spielraum für Gewerbeansiedlung zur Verfügung zu haben. Dabei geht es nicht nur um die Ausweisung neuer Flächen, vielmehr dürfen Schlagwörter wie Innenentwicklung stärken, Revitalisierung von Gewerbeflächen oder Flächenrecycling keine Fremdwörter bleiben. „Diese Instrumente bieten Chancen, den Flächenbedarf auch längerfristig zu decken“, ergänzt die wirtschaftspolitische Sprecherin.

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