CDU-Fraktion bringt Landvolk und Umweltdezernentin Karasch an einen Tisch
Im Rahmen eines Ortstermins auf dem Gemüsehof Krull in Otze begrüßte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Regionsfraktion Oliver Brandt unter anderem den Vorsitzenden des Landvolkes Hannover, Volker Hahn, die Umweltdezernentin Christine Karasch sowie weitere Gäste aus der Politik. Was folgte war ein bunter Strauß von Themen, die sowohl für die Stadt Burgdorf als auch für die CDU-Fraktionsarbeit in der Region Hannover von Bedeutung sind.
Wassermangel als Problem
Die aktuelle Überarbeitung der Düngeverordnung war ein Anliegen sowie die zunehmenden Schwierigkeiten der Landwirte, ihre Anbauflächen ausreichend zu bewässern. „Die Wasserprobleme werden in Niedersachsen in Zukunft größer werden. Wir als Politik müssen der Landwirtschaft helfen, auch in Zukunft überleben zu können. Es braucht intelligente Lösungen für dieses Problem“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek.
Wölfe werden zunehmend problematisch
Der zweite große Themenkomplex befasste sich mit den Problemen, die die Wölfe verursachen. Die hohe Anzahl der Wolfsangriffe in den vergangenen Wochen beunruhigt alle Gäste des Abends. „Die Anzahl der toten Tiere sowie die große Angst der Pferdebesitzer sind nicht mehr länger hinzunehmen. Die Gefahr durch den Wolf ist massiv in den letzten Wochen gestiegen. Tatenloses Warten darf es nicht geben. Deswegen ist für mich und meine Fraktion klar: eine jährliche Jagdquote muss eingeführt werden“, so Oliver Brandt aus Burgdorf. Andreas Meyer, Ortsbürgermeister von Otze, ergänzt: „Die Region Hannover ist Pferderegion, das muss auch so bleiben. Es kann nicht sein, dass die Angst bei Reiterinnen und Reitern immer mehr zunimmt und die Politik schaut einfach zu.“
Wie weiter mit der Windenergie?
Abschließend ging es noch um das Spannungsverhältnis zwischen Klimaschutz und Artenschutz bezogen auf das Beispiel Windenergie. „Es ist klar, dass Klimaschutz höher einzuschätzen ist als Artenschutz. Es muss möglich sein, Windräder auch in Landschaftsschutzgebiete zu bauen. Grundlage muss aber immer sein, dass die Bürger beim Bau von Windrädern mitgenommen werden. Das Umland ist nicht die Verfügungsmaße der Stadtbevölkerung“, so Schlossarek dazu abschließend.
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