Christine Karasch besucht das Straßenbahmmuseum in Wehmingen
Zu einem Kurzbesuch ist Christine Karasch, CDU-Kandidatin für den Regionsvorsitz, am Freitagnachmittag, 20.08.2021, in das Hannoversche Straßenbahnmuseum gekommen. Begleitet wurde sie von sechs Vertretern der CDU aus Sehnde und die Führung durchs Museum übernahm der Vorsitzende Mathias Hartmann selbst.
Los ging es mit einer Einweisung in die Historie des Museums, das eigentlich zunächst in Gehrden entstehen sollte. Nachdem dort aber das Depot abgerissen worden war, wechselte man in die Anlage der Stadt Sehnde in Wehmingen auf den Kalischacht. Nach einer wechselvollen Geschichte dort wurde entstand 1984 der heutige Verein. Gegenüber den früheren 370 Exponaten besitzt der Verein derzeit 130 Fahrzeuge, die zum größten Teil auch im Fahrbetrieb eingesetzt sind.
Daran schloss sich eine Führung durch die Innenausstellung des Museums an, darunter das Kino, der Fahrsimulator und die Gaststube. Dort wies Hartmann die Besucher auf die Ende 2019 entladenen Setzrisse im Gebäude hin, die derzeit durch die Stadt Sehnde überwacht werden. Deren Ursache ist ebenfalls noch unklar, man vermutet aber Grundwasserprobleme auf dem abschüssigen Teil des Hanges.
Nach zahlreichen Fragen der Gäste zu der Innenanlage ging es dann aufs Außengelände. Hier erklärte Hartmann das Bestreben des Vereins, aus jeder Großstadt möglichst ein Fahrzeug zu bekommen, teilweise sogar aus europäischen Städten. Ein Prunkstück dabei ist der Wagen der ungarischen U-Bahn, der ersten in Europa. Er hat einen ganz besondere Bedeutung im Museum und in Sehnde: Er ist als Trauzimmer der Stadt Sehnde gewidmet und so finden dort etwa zwei Trauungen pro Monat immer freitags statt. Nach dem Blick in ebendieses Trauzimmer und am Ende der Außengeländeführung wurden die Gäste noch von Hartmann per Straßenbahn über die große Fläche des Museums gefahren, sodass auch die Plätze im hinteren Bereich gezeigt wurden, wo bis zum Corona Lockdown auch ein Hauptteil des beliebten SNNTG-Festivals ablief.
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