Freie Wähler wollen in Fraktionsstärke in die Regionsversammlung
„Mächtig stolz“, sind die Freien Wähler auf ihre Kandidatenliste. „Unsere Kandidaten freuen sich auf den Wahlkampf“, so Oliver Wempe, Regionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler in Uetze, „Ziel ist, in Fraktionsstärke in die Regionsversammlung zu kommen, und dort mit bürgernaher Politik durchzustarten!“
Das Spitzentrio im Wahlbereich bilden drei erfahrene Kommunalpolitiker. Auf Platz eins ist Rechtsanwalt und Eltzer Ortsbürgermeister Hans-Hermann Brockmann (Uetze), auf Platz zwei steht Kirchenamtsrat und Ratsgruppenvorsitzender Rüdiger Nijenhof (Burgdorf) und auf Platz drei Postzustellerin i.R. und Immenser stellvertretende Ortsbürgermeisterin Beate Lange (Lehrte). Auf den weiteren Plätzen folgen: Sandra Grobe, Postzustellerin aus Hänigsen, Heinrich Bührke, Maschinenbautechniker und Ortsratsfraktionsvorsitzender in Schillerslage, Ingo Schmidt, Betriebswirt und Revisionsleiter aus Ahlten, Burkhard Timm, Förderschuldirektor i.R. aus Ehlershausen sowie Regierungsoberamtsrat Stefan Hoffmann aus Uetze.
In der Regionsversammlung wollen die Freien Wähler sich dafür einsetzen, dass es mehr Bürgernähe und weniger bürokratische Hemmnisse gibt. Auch soll mehr mit angrenzenden Landkreisen kooperiert werden. Wichtig ist für sie ebenso der weitere Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs, wie auch faire Müllgebühren. So solle derjenige, der weniger Müll produziere auch automatisch weniger zahlen. Die Straßenausbaubeiträge wollen sie abschaffen und den Straßenbau als gemeinschaftliche Aufgabe von Land, Region und Kommunen finanzieren. Gleichermaßen finden sie es unerträglich, dass Gemeinden und Städte sich bisher „bis über beide Ohren“ für die Sanierung und den Neubau von Schulen verschulden müssen. Hier soll – wie in fast allen anderen Landkreisen üblich – eine Schulbaukasse eingeführt werden, die auch die Bemühungen der letzten Jahre berücksichtigt.
Die Freien Wähler wollen auch zwischen den Städten und Gemeinden der Region mehr auf Gemeinsamkeit setzen und Synergieeffekte nutzen. „Bürger erster oder zweiter Klasse“ dürfe es in der Region nicht geben. Gerade auch im Bereich der Gesundheitsversorgung müsse alles darauf ausgerichtet sein, dass Hilfe da ist, wenn Hilfe benötigt wird.
Programm und Kandidaten seien „ein Angebot aus der Mitte für die Mitte der Gesellschaft“, wie der Regionspräsidentschaftskandidat der Freien Wähler, Michael Kleen, betonte. Die stetig wachsende Partei arbeite in der Region mit Wählergemeinschaften zusammen und sehe sich als bürgernahe Partei mit starker Verankerung in den Städten und Gemeinden. Parteiideologie sei den Freien Wählern fremd, sie wollen sachliche Politik für die Bürger voranbringen.
Anzeige