Generationswechsel beim Lehrter CDU-Ortsverband: Jens Schlossarek Vorsitzender
Die CDU der Lehrter Kernstadt hat sich am vergangenen Freitag, 04.09.2020, zu ihrer Mitgliederversammlung in den Räumen der Stadtwerke getroffen. Unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen kamen 28 der über 100 Lehrter Christdemokraten zusammen, um einen neuen Vorstand zu wählen.
Busch tritt ab
Wilhelm Busch hatte nach zwölf Jahren als Vorsitzender bereits im Vorfeld erklärt, nicht erneut zu kandidieren. Als seinen Nachfolger schlug er seinen bisherigen Stellvertreter Jonas Schlossarek vor, der einstimmig gewählt wurde. Als Stellvertreter stehen ihm Martina Seybecke und Marco Quesse zur Seite. Schatzmeister bleibt weiterhin Henning Müller. Neue Schriftführerin ist Alicia Werner. Der Vorstand wird durch die Beisitzer Horst-Günter Gnest, Fiene Kohn, Michael Prill, Elke Riesch und den ehemaligen Vorsitzenden Wilhelm Busch ergänzt.
Schwerpunkt Wahl und Öffentlichkeitsarbeit
Schlossarek, der für die CDU auch im Lehrter Stadtrat sitzt, beschrieb die Vorbereitung der Kommunalwahl 2021 als Schwerpunkt für das kommende Jahr. Dafür sieht der 25-jährige Versicherungskaufmann und Student der Wirtschaftswissenschaft die CDU gut aufgestellt. „Wir sind ein motiviertes Vorstandsteam. Wir werden weiterhin stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Lehrter haben“, so Schlossarek. Besonders die Öffentlichkeitsarbeit seiner Partei will er in diesem Zuge weiter verbessern.
CDU will 1. Bürgermeistervertreter
Wilhelm Busch, der den Vorsitz nach insgesamt zwölf Jahren abgibt, wurde seitens des Vorstandes ein besonderer Dank ausgesprochen. Für die Kommunalwahl verfolgt Busch aber auch ein ganz persönliches Ziel. Der bislang 2. stellvertretende Bürgermeister würde gerne erster Vertreter von Bürgermeister Prüße werden. Dafür müsste die CDU im kommenden Jahr stärkste Fraktion werden, was als erklärtes Ziel der Lehrter Christdemokraten gilt. „Viel zu häufig erleben wir, dass die rot-rot-grüne Ratsmehrheit Bürgermeister Prüße ausbremst. Deshalb werden wir im kommenden Jahr für neue Mehrheiten streiten“, so Schlossarek.
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