Sommertour der Regionsgruppe CDU/FDP: Besuch bei den Warmduschern
Im Rahmen der Sommertour 2022 besuchte die Gruppe CDU/FDP der Region Hannover die Warmduscher GmbH in Limmer. Insgesamt informiert sich die Gruppe bei zehn verschiedenen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in der Region, die Schlaglichter auf aktuelle Themen werfen. „Die Warmduscher stehen für regionales Unternehmertum und bieten mit ihrem Produkt eine Lösung für dringend notwendige Energiesparmaßnahmen an“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernward Schlossarek.
Die Idee von Gründer Oliver Baum wurde von der Region Hannover im Rahmen der Leuchtturmrichtlinie mit 60.000 Euro gefördert. Baum hat einen Wärmetauscher für die heimische Dusche entwickelt, der die Restwärme des eigenen Duschwassers nutzt, um damit das kalte Frischwasser vorzuwärmen. Das vorgewärmte Frischwasser wird im Anschluss über einen Adapter wieder der Mischbatterie zugeführt. Dadurch muss deutlich weniger heißes Wasser genutzt werden. Diese Maßnahme spart mindestens 37 Prozent Energie im eigenen Haushalt. „Die Idee ist genial, denn aktuell bietet die Erwärmung des Duschwassers mit das größte Energiesparpotenzial im Haushalt. Eine Investition in den Warmduscher ist lohnenswert und hat sich nach einem Jahr in einem vier Personen Haushalt amortisiert“, skizziert Schlossarek die Vorteile des Warmduschers.
Der Warmduscher besteht aus thermisch behandeltem Bambus, unter dem sich der Wärmetauscher befindet. Zur Installation ist noch ein Spezialadapter nötig. Aktuell ist die Nachrüstung nur möglich, wenn in der Dusche eine Aufputz- oder Thermostatmischbatterie vorhanden ist. Da das aber in zirka 10 Millionen Haushalten in Deutschland der Fall ist, bietet die Montage großes Einsparpotential. Bei Badsanierungen kann eine Unterputzvariante eingebaut werden und auch für ebenerdige Duschen gibt es bereits Lösungen.
„Die Idee des Warmduschers ist ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmertum in der Region Hannover gefördert werden kann. Energiesparen beim Duschen trifft den Nerv der Zeit und sensibilisiert für den bewussten Umgang mit Ressourcen“, fasst Schlossarek den Besuch zusammen.
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