SPD Hannover zum Kriegsende: Eine Verpflichtung zur Wachsamkeit

Der heutige 8. Mai ist ein besonderer Tag. Zum 75. Mal jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges. Besonders die SPD verbindet das Ende des nationalsozialistischen Regimes eng mit ihrer sozialdemokratischen Geschichte. Adis Ahmetovic und Ulrike Strauch, Vorsitzende der SPD Hannover, sowie Claudia Schüßler, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Region Hannover, geben dazu dieses gemeinsame Statement ab:

SPD-Statement zum Kriegsende am 8. Mai 1945 – Logo: SPD

„Derzeit leben wir in herausfordernden Zeiten. Abseits von den Folgen der Corona-Pandemie ist zunehmend ein Rechtsruck in der Gesellschaft feststellbar. Deshalb rufen wir die Bürgerinnen und Bürger in der gesamten Region Hannover dazu auf, sich jeden Tag, aber besonders am Tag der Befreiung gegen Rassismus, Faschismus und jegliche Formen von Demokratie- und Menschenfeindlichkeit einzusetzen.

Ganz besonders möchten wir den Aufruf des Bündnisses ‚Bunt statt braun‘ unterstützen und freuten uns, mit vielen Demokratinnen und Demokraten gegen Faschismus und für Vielfalt auf die Straße zu gehen. Dieses Zeichen des gesellschaftlichen Bündnisses ist das richtige, wenn die AfD mit ihrer Demonstration Unsicherheiten in der Gesellschaft schüren will, um Hass und Hetze zu verbreiten. Wir wollten insbesondere Fahne zeigen, damit klar wird, dass wir in einem friedlichen und demokratischen Staat leben, der seine Bürgerinnen und Bürger schützen und keinesfalls einsperren oder zu etwas zwingen will. Dazu konträre Äußerungen vor allem im Internet gilt es zurückzuweisen. Für uns steht fest: Wir setzen uns uneingeschränkt für die Stärkung der Demokratie, eine Gleichheit aller Menschen und ein solidarisches Miteinander ein. Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist das Mittel, um gegen Faschismus und die aktuellen Herausforderungen anzukommen.“

Ermana Nurkovic/JPH
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